• 25. Januar 2014 · 09:42 Uhr

Elektrik und Asphalt: Viel zu tun am Hungaroring

Am Hungaroring stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten an, doch die Betreiber betonen, der Grand Prix von Ungarn sei nicht in Gefahr

(Motorsport-Total.com) - 1985 wurde der Hungaroring in der Nähe von Budapest gebaut, seit 1986 trägt die Formel 1 dort alljährlich den Großen Preis von Ungarn aus. Doch mittlerweile ist die Rennstrecke in die Jahre gekommen. Seit dem letzten größeren Umbau im Jahre 2003, als die Start- und Zielgerade um 202 Meter verlängert wurde, sind bereits elf Jahre vergangen. Mittlerweile entspricht der Zustand der Rennstrecke nicht mehr dem neuesten Stand, sodass umfangreiche Modernisierungsarbeiten unumgänglich sind.

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Der Generatorbrand 2012 machte die Probleme am Hungaroring offensichtlich Zoom Download

"Die Neuasphaltierung und Erneuerung der Randsteine kann nicht mehr verschoben werden", bestätigt Streckensprecherin Agnes Kovacs gegenüber 'Pitpass'. Doch nicht nur das Asphaltband muss am Hungaroring dringend erneuert werden. "Die veraltete Stromversorgung bereitet bei der täglichen Arbeit und beim Betrieb der Rennstrecke Probleme", so Kovacs. "Der Energiebedarf größerer Veranstaltungen muss im Voraus geplant werden und kann nur mit Hilfe von Generatoren sichergestellt werden."

Doch auch dabei kam es in der Vergangenheit zu Problemen. 2012 fing einer der Stromgeneratoren am Tag des Qualifyings der Formel 1 Feuer, woraufhin schwarze Rauchschwaden über die Strecke zogen. Daher steht für Kovacs fest: "Um das erwartete Niveau zu halten, müssen wir die Infrastruktur des Hungarorings verbessern."

Dies ist jedoch einfacher gesagt als getan, denn solch eine Renovierung ist nicht billig, was nicht zuletzt an den hohen Standards der FIA liegt. Die Betreiber des Hungarorings rechnen mit einer Summe von rund 3,3 Millionen Euro. Geld, dass die Streckenbetreiber nicht alleine aufbringen können: "Der Umfang der Ausgaben in diesem Jahr kann nicht alleine durch das Unternehmen finanziert werden, obwohl der Hungaroring stabil und profitabel arbeitet", sagt Kovacs

Daher hoffen die Betreiber auf die Unterstützung der Regierung, um die Zukunft der Rennstrecke und des Wirtschaftsfaktors Ungarn-Grand-Prix langfristig zu sichern. Sorgen um die Durchführung des Rennens muss man sich laut Streckensprecherin Kovacs allerdings nicht machen. "Wir möchten unterstreichen, dass der Ungarn-Grand-Prix nicht in Gefahr ist."

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