• 24. Januar 2014 · 08:14 Uhr

Vandoorne und der Spagat zwischen Formel 1 und GP2

Stoffel Vandoorne erklärt, wie McLaren für ihn die Balance zwischen den Rollen als Formel-1-Ersatzfahrer und GP2-Stammfahrer bei ART sicherstellt

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Saison wurde McLaren-Nachwuchspilot Stoffel Vandoorne hinter Kevin Magnussen Vizemeister der Formel Renault 3.5. Während Magnussen inzwischen einer der beiden McLaren-Stammfahrer in der Formel 1 ist, geht Vandoorne nach nur einem Jahr Formel Renault 3.5 nun für ART in der GP2-Serie an den Start.

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Der Belgier Stoffel Vandoorne ist 2014 McLarens "Nummer-eins-Ersatzfahrer" Zoom Download

ART ist nach den jüngsten Veränderungen nichts anderes als das McLaren-Juniorteam. Neben seinem GP2-Engagement ist Vandoorne der offizielle Ersatzfahrer im Formel-1-Team von McLaren, sollten Jenson Button oder Magnussen einmal verhindert sein. Zwar ist der 21-jährige Belgier "unser Nummer-eins-Erstatzfahrer", wie man bei McLaren betont, doch das heißt nicht, dass er an allen Rennwochenenden in gleichem Maße zur Verfügung stehen wird.

Nicht an allen Grand-Prix-Wochenenden vor Ort

"McLaren wollte natürlich nicht, dass meine Rolle als dritter Fahrer den GP2-Verpflichtungen im Wege steht", erklärt Vandoorne und führt an: "Ich werde an den GP2-Rennwochenenden voll und ganz auf die GP2 fokussiert sein." Im Klartext: Steht für ihn ein GP2-Rennwochenende an, dann wird der Nachwuchsfahrer an den technischen Briefings des Formel-1-Teams nicht teilnehmen.

Im Unterschied dazu wird Vandoorne an Grand-Prix-Wochenenden ohne GP2 im Rahmenprogramm, wie etwa dem in China, voll in die Arbeit des Formel-1-Teams integriert sein. "Abgesehen davon wird es Rennwochenenden wie etwa das in Australien geben, an denen er überhaupt nicht mit dem Team vor Ort sein wird", heißt es von McLaren-Seite. Der Grund: Parallel zum Melbourne-Wochenende der Formel 1 finden in Abu Dhabi der offizielle GP2-Vorsaiontest statt.

Vandoorne räumt Simulator für Stammfahrer

So wird am Melbourne-Wochenende der junge Brite Oliver Turvey als McLaren-Ersatzfahrer an der Rennstrecke weilen. Grundsätzlich steht mit Blick auf die Saison 2014 auch Gary Paffett im Fall der Fälle zur Verfügung. Die DTM-Rennwochenenden des Briten mit Mercedes kollidieren grundsätzlich nicht mit der Formel 1.

Was Vandoorne betrifft, so ist dieser bereits seit Ende des Jahres 2012 Mitglied des McLaren-Nachwuchsprogramms. In dieser Rolle hat der Belgier "schon einige Zeit im Simulator verbracht", wie er betont. "Im Moment steht das aber etwas hinten an, denn jetzt sind es natürlich in erster Linie Kevin und Jenson, die im Simulator sitzen. Sobald aber die Wintertestfahrten beginnen, werde ich wieder stärker eingespannt sein und verschiedene Dinge im Simulator testen", so Vandoorne.

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