• 23. Januar 2014 · 20:15 Uhr

Renault: Verpasster Jerez-Test wirft Lotus zurück

Renault-Technikchef Rob White sieht Lotus durch den ausgelassenen Test in Jerez im Nachteil und rechnet zu Saisonbeginn mit großen Verschiebungen im Starterfeld

(Motorsport-Total.com) - Wenn am kommenden Dienstag in Jerez die Wintertestfahrten der Formel 1 beginnen, werden nur zehn der elf Teams in Andalusien sein. Lotus hatte schon zu Beginn des Monats seine Teilnahme abgesagt, weil ein Test in Jerez für das Entwicklungsprogramm des E22 "nicht ideal" sei. Damit handelt sich das Team nach Ansicht von Rob White, Technikchef von Motorenpartner Renault, allerdings einen Nachteil ein.

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Lotus wird in der nächsten Woche nicht in Jerez testen Zoom Download

"Jeder, der in Jerez nicht fahren kann, wird was die Antriebseinheit betrifft, ein wenig hinter den anderen zurück sein", sagt White. Lotus hatte argumentiert, das Auslassen des Jerez-Test sei nicht so dramatisch, da ja Red Bull, Toro Rosso und Caterham dort die ersten Tests der neuen Antriebseinheit absolvieren werden. Doch daraus kann Lotus laut White nicht allzu viel lernen, ein Informationsaustausch sei kaum möglich. "Die eigentliche Antriebseinheit ist identisch, aber die Installation in jeweils einzigartig", erklärt der Birte.

Und genau dieser Test der Antriebseinheit samt der verschiedenen Kühler und Energierückgewinnungssysteme im Chassis ist aus Sicht von White einer der Hauptzwecke des Tests in Jerez. "Zum ersten Mal bringt man alles zusammen und schaltet es an. Wir haben eine Menge simuliert, aber vor dem ersten Start des Motors haben wir noch nicht alle Einzelteile in der exakten Konfiguration zusammengebaut, wie sie im Auto sein wird", erläutert der Motorenmann.

White rechnet damit, dass sich nicht zuletzt durch die Einführung der komplexen neunen Antriebe das Kräfteverhältnis in der Frühphase der Saison stark verschieben wird. "Ich denke nicht, dass es in nur einer Woche möglich ist, Aufschluss über das Leistungsniveau zu bekommen. Es wird eine Menge Unsicherheit geben. Jeder muss überprüfen, ob die Leistung des Autos den Berechnungen entspricht."

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