• 02. Januar 2014 · 17:28 Uhr

Ab Werk im Vorteil? Ferrari für 2014 zuversichtlich

Die Technikdirektoren James Allison und Luca Marmorini glauben, dass ihre enge Zusammenarbeit in Marenollo in der Turboära der Erfolgsschlüssel ist

(Motorsport-Total.com) - Wenn es in den vergangenen Jahren um Formel-1-Motoren ging, dann setzte eine Firma Maßstäbe: Renault. Nach insgesamt acht Weltmeistertiteln in vier Jahren - alle an der Seite Sebastian Vettels und Red Bulls - scheint die Marke aus Viry-Chatillon diejenige, die es zu schlagen gilt. 2014 könnte das gelingen, schließlich beliefern die Franzosen unabhängige Kundenteams, während Mercedes und Ferrari Auto sowie Antriebsstrang aus einer Hand an die Strecke liefern. Die Scuderia hält das für ein Ass im Ärmel.

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James Allison, zuletzt federführend bei Renault-Privatier Lotus, glaubt an einen Ferrari-Trumpf, wenn mit der Einführung der 1,6-Liter-Turbomotoren die größte Regelnovelle der jüngeren Vergangenheit ansteht: "Einer der großen Vorteile, die dieses Team genießt, ist die Tatsache, dass Chassis und Motor unter einem Dach entstehen", erklärt der für das Chassis zuständige Technikdirektor gegenüber 'Autosport'. "Das ist jedes Jahr ein Gewinn, aber in so einer Saison wird es ein großer", so Allison weiter.

Sein Pendant in Maranello ist Luca Marmorini, der für Motoren und Elektronik in der Formel 1 verantwortlich zeichnet. "Wahrscheinlich wird dem Antriebsstrang zu viel Aufmerksamkeit geschenkt", vermutet er und sieht den Schlüssel zum Erfolg in gelungenem Teamwork. "Es ist schon eine gewaltige Neuerung, aber es wird verdammt knifflig, diesen Antriebsstrang in ein konkurrenzfähiges Auto einzubetten. Ferrari hat das als gemeinsames Projekt betrachtet", erklärt Marmorini.

Dass Motorschäden bei den Italienern zuletzt kaum eine Rolle spielten, sieht er als wichtige Errungenschaft: "Mit dem Motorenprojekt waren wir fundamental für die Zuverlässigkeit verantwortlich. Jede Entscheidung, die wir getroffen haben, fand in Absprache mit den Jungs, die für das Chassis zuständig sind, statt", erläutert Marmorini und bringt es auf eine einprägsame Formel: "Am Ende soll das Auto gewinnen, nicht der Antriebsstrang."

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