• 18. November 2013 · 16:49 Uhr

Horner: "Jeder Rekord bedeutet Sebastian eine Menge"

Auch wenn er immer wieder bestreitet auf Rekorde zu schauen, würden Sebastian Vettel die Bestmarken sehr nahe gehen, sagt sein Teamchef Christian Horner

(Motorsport-Total.com) - Was kann ein Fahrer noch mehr gewinnen als Sebastian Vettel derzeit? Für den Heppenheimer war der Sieg in Austin bereits der achte in Folge, immer wieder sieht es spielerisch leicht aus. Für Vettel scheint das Siegen zur Routine zu werden, genauso wie das Sammeln von allen möglichen Rekorden. Doch auch wenn Vettel immer wieder betont, dass es nicht wichtig sei, wen er in irgendeiner Statistik wieder eingeholt hat, meint sein Teamchef Christian Horner, dass den Deutschen die Rekorde sehr wohl interessieren.

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"Jeder Rekord bedeutet eine Menge für ihn, und er erwartet nicht, dass er sie erreicht", sagt das Red-Bull-Oberhaupt. "Wenn er sie dann erreicht - und er hat jetzt schon ein paar - dann ist er immer ehrlich demütig, wenn er auf die Liste der Namen schaut." Warum es für Vettel wichtig sei, in einer Reihe mit den ganz Großen des Sportes zu stehen, kann sich Horner auch denken: "Er ist ein großer Fan des Sports und weiß viel über die Historie. Er ist einer der wenigen Fahrer, den man fragen kann, wer die Titel 1969, 1973 und 1978 gewonnen hat, und der sie dann herbeten könnte."

In Brasilien winkt dem Heppenheimer ein weiterer Rekord: Wenn er auch das neunte Rennen in Folge gewinnt, dann hat er die ewige Bestmarke von Alberto Ascari geknackt. Im kommenden Jahr könnte er auch den Rekord der meisten Titel in Serie einstellen. Wie Michael Schumacher hätte er dann auch fünf Weltmeisterschaften in Folge geholt, denn neben Rekorden sammelt Vettel auch fleißig Titel.

Einen weiteren hat der Red-Bull-Pilot auch gestern in Austin abgesichert: Die Fastest-Lap-Trophy wird auch in diesem Jahr in seinen Schrank wandern. Der Pokal geht an denjenigen Fahrer, der im Verlauf der Saison die meisten schnellsten Rennrunden sammelt - Vettels Spezialgebiet. Wenn er einsam an der Spitze umherirrt, dann sucht er sich eben seinen Spaß, indem er die schnellste Rennrunde hinknallt - auch wenn seinem Team das nicht immer in den Kram passt.

"Er ist sehr fixiert auf die Fastest-Lap-Trophy", lacht Horner. "Er wäre enorm angepisst, wenn er diese Trophäe nicht bekommen würde. Sein Enthusiasmus brennt einfach manchmal mit ihm durch", sagt der Brite. Doch das kann er verschmerzen, wenn Vettel am Ende die Siege nach Hause fährt. Dass es nach den acht Siegen in Folge langweilig wird, sieht er nicht als Problem: "Wir fühlen uns nicht schlecht, dass wir so viel gewinnen, wir sind stolz. Wir müssen den anderen nicht beim Gewinnen helfen."

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