• 16. November 2013 · 01:18 Uhr

Köpfchen gefragt: Rosberg sieht sich 2014 im Vorteil

Die "neue" Formel 1 erfordert 2014 intelligente Fahrer, und da sieht sich Nico Rosberg im Vorteil: "Ich sehe das als eine meiner Stärken"

(Motorsport-Total.com) - Schon jetzt hat das Fahren eines Formel-1-Autos herzlich wenig damit zu tun, wer den Gasfuß am längsten stehen lassen kann und am spätesten bremst. "Das kann man sich von außen gar nicht vorstellen, was das für eine Wissenschaft ist", sagt etwa Nico Rosberg. Und tatsächlich haben viele Faktoren die Königsklasse komplizierter gemacht.

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Nico Rosberg glaubt, dass er durch die Regeländerungen im Vorteil sein wird Zoom Download

Der richtige Einsatz des verstellbaren Heckflügels (DRS) etwa, das Aktivieren von KERS zum jeweils optimalen Zeitpunkt, das richtige Aufwärmen und Abkühlen der Reifen, insbesondere im Rennen, und das Sparen von Benzin, um nur einige zu nennen. KERS wird nächstes Jahr mit dem neuen Antriebsstrang ein noch größerer Faktor (wenn auch nicht mehr per Knopfdruck), die Reifen werden ein Fragezeichen bleiben und das Benzinsparen wird voraussichtlich ein dominierender Faktor werden - bekanntlich dürfen pro Rennen nicht über 100 Kilogramm Treibstoff verbraucht werden.

Rosberg ist davon überzeugt, dass der Fahrer 2014 einen größeren Unterschied bewirken kann als derzeit, "zumindest am Anfang", wie er sagt: "Davon bin ich überzeugt. Ich sehe das als eine meiner Stärken, deswegen freue ich mich auf diese Herausforderung." Das Fahren muss quasi neu gelernt werden: "Man muss sich wieder anpassen, klar, aber das muss man immer", so der Mercedes-Pilot.

"Sehr entscheidend werden die Reifen sein - die werden ja wieder anders sein. Die sind so sensibel und haben so einen Effekt auf das ganze Fahrverhalten. Wie man fahren muss, das ist unglaublich. Da muss man sich immer anpassen. Das wird ein Faktor sein", erklärt er. "Dann wird die ganze Aerodynamik anders sein, wie man den Motor fährt. Das wird ins Unendliche gehen, aber da freue ich mich drauf, denn ich glaube, dass ich mir da einen Vorteil verschaffen kann."


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Insgesamt sieht er 2014 also bessere Chancen für sich selbst und Mercedes: "Schon, ja. Am Ende war Red Bull bei diesem Reglement sehr stark, mit dem Auspuff. Da stehen die richtig gut da und haben das im Griff. Deswegen ist das schon eine kleine Chancenerhöhung, würde ich sagen. Auch motormäßig, dass wir da vielleicht einen guten Job machen und uns da nochmal einen kleinen Vorteil erarbeiten. Das ist auch möglich."

"Der Hauptunterschied ist der Motor, das macht es schwierig", fährt er fort. "Und den Coanda-Auspuff nicht mehr zu haben. Wir haben dann viel Drehmoment, aber weniger Grip am Kurvenausgang. Das ist der größte Unterschied. Und dann kommt vielleicht ein weiterer Aspekt dazu, nämlich die neuen Reifen." Aber: "Es ist wie damals mit der Traktionskontrolle, als alle Panik geschoben haben, aber dann war es halb so wild. Ich mache mir keine Sorgen und denke, es wird nicht so schwierig."

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