• 16. November 2013 · 01:46 Uhr

Pirelli: Ein Boxenstopp in Austin ausreichend

Pirelli rechnet mit geringem Reifenverschleiß im Grand Prix der USA - Medium-Reifen nicht allzu viel schneller als das harte Gummi

(Motorsport-Total.com) - Beim anstehenden Grand Prix der USA in Austin wird es wohl nur wenige Boxenstopps geben. Nach der Analyse der Fahrten in den beiden Freien Trainings am Freitag geht Reifenhersteller Pirelli davon aus, dass viele Piloten - wie im Vorjahr - mit nur einem Reifenwechsel über die Runden kommen werden. Am ersten Tag des Rennwochenendes in Texas erlebte man keine Überraschungen. "Es war ähnlich wie im Vorjahr: die erste Session etwas neblig und kühl und die zweite Session zeigte, was wir im Rennen erwarten dürfen", sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

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Pirelli hat für Austin die harten und die Medium-Reifen im Gepäck Zoom Download

"Der Unterschied zwischen den beiden Mischungen liegt bei 0,6 bis 0,7 Sekunden. Es gibt kaum Verschleiß, der Medium-Reifen baut nur etwas schneller ab als der harte Reifen. Es wird wohl ein Rennen mit einem oder zwei Stopps pro Auto", so der Brite, der nur bei wenigen Reifen am kühlen Freitagmorgen "etwas Graining" entdecken konnte. Im Qualifying werden die Medium-Pneus gebraucht, im Rennen könnte ein Start mit harten Reifen von Vorteil sein.

"Medium und Hart sind eine konservative Wahl von Mischungen für dieses Rennen, aber der Soft-Reifen wäre hier zu aggressiv gewesen. Wo immer wir das in den vergangenen Monaten probiert haben, hat es sich vielleicht als ein Schritt zu viel herausgestellt. Wir hatten hier also keine Wahl", erklärt Hembery die Auswahl der Mischungen für den US-Grand-Prix. Hembery wittert aber Spannung aufgrund des Wetters, das sich positiv entwickelt. "Sonntag kann es sehr heiß werden, dann kann sich einiges ändern."

Die Strecke in Austin, die im vergangenen Jahr wegen des damals sehr frischen Asphalts nur wenig Grip bit, baut im Verlauf des weiteren Wochenendes noch mehr Haftung auf. Darauf müssen die Teams mit Setupanpassungen reagieren. Am Freitag gelangen den Piloten einige beeindruckende Dauerläufe. Mit dem harten Reifen wurden bis zu 34 Runden mit einem Satz absolviert, die weiche Variante wurde an einem Fahrzeug über 29 Runden verwendet.

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