• 24. September 2013 · 15:53 Uhr

Warwick verteidigt Taxi-Strafe: "War potenziell sehr gefährlich"

Kommissar Derek Warwick verteidigt die Entscheidung, Mark Webber und Fernando Alonso zu verwarnen, betont aber, dass die Stewards keine Spaßbremsen seien

(Motorsport-Total.com) - Er ist mitverantwortlich für die Strafe, die Fernando Alonso und Mark Webber für ihre Taxifahrt nach dem Rennen in Singapur bekommen haben: Ex-Pilot Derek Warwick war einer der Kommissare, die beim Großen Preis von Singapur ein Auge über dem Renngeschehen hatten. Zusammen mit dem Schweizer Paul Gutjahr und dem Italiener Vincenzo Spano richtete der 146-fache Grand-Prix-Teilnehmer auch über die Aktion nach dem Rennen - und entschied: Die Aktion war gefährlich und verdient eine Verwarnung.

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Ex-Pilot Derek Warwick will nicht als Spaßbremse verstanden werden Zoom Download

"Ein Fahrer hätte dabei sehr schnell verletzt werden können", begründet der Brite gegenüber 'The Daily Telegraph' seine Entscheidung und fügt an. "Ich hoffe, wir werden nicht als Spaßbremsen angesehen. Ich möchte, dass die Formel 1 unterhaltsam ist. Ich möchte, dass sie ein Spektakel ist." Warwick sei trotz seiner Formel-1-Vergangenheit ein großer Fan der MotoGP und wünscht sich, dass man wie in der Motorrad-Weltmeisterschaft auch in der Formel 1 näher an die Fahrer kommen könnte.

"Wir sind in vielerlei Hinsicht ein wenig steril geworden. Aber wir können die Fahrer keinem Risiko aussetzen", so Warwick weiter. Hätten Fernando Alonso und Mark Webber die Aktion in einer sichereren Weise durchgeführt, dann hätte man das Ganze vielleicht etwas anders betrachten können, meint er. "Aber das war potenziell sehr gefährlich. Man kann Autos nicht in der Mitte der Kurve abstellen."

Beide Piloten erhielten von den Stewards eine Verwarnung: Fernando Alonso, weil er unnötig auf der Strecke angehalten hatte und Mark Webber, weil er die Strecke ohne Erlaubnis der Stewards betreten hatte. Für den Australier war dies schon seine dritte Verwarnung in dieser Saison, weswegen er für Südkorea eine Strafversetzung um zehn Plätze erhielt.

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