Lotus sagt dem passiven DRS vorerst ade

(Motorsport-Total.com) - Lotus-Chefingenieur Alan Permane kündigt an, in der laufenden Saison nicht mehr mit dem passiven DRS am schwarz-goldenen Boliden testen und experimentieren zu wollen. "In dieser Saison werden wir es wohl nicht mehr sehen", bestätigt der Brite 'auto motor und sport'.

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Alan Permane war mit der Pace des E21 beim Großen Preis von Singapur zufrieden Zoom Download

Das passive DRS verschwinde jedoch nicht vollständig von der Agenda, kündigt Permane an. "Wir geben es aber nicht auf. Es arbeitet aber immer noch nicht perfekt. Und wir wollen aktuell einfach nicht noch mehr Zeit darauf verwenden", berichtet der Brite. Die Blicke richten sich derweil mehr auf die einschneidenden Veränderungen im Jahr 2014. "Unsere Technik-Abteilung arbeitet mittlerweile mehr oder weniger ausschließlich am Auto für die nächste Saison", sagt Permane.

Nach dem dritten Platz von Kimi Räikkönen und dem technisch bedingten Ausfall von Romain Grosjean in Singapur kehrt die Mannschaft aus Enstone beim Großen Preis von Südkorea (04. bis 06. Oktober 2013) zum langen Radstand zurück, der auf dem verwinkelten Marina-Bay-Street-Circuit nicht eingesetzt wurde.

Die Fahrerweltmeisterschaft scheint für Räikkönen in Anbetracht der 98 Punkte Rückstand auf Klassenprimus Sebastian Vettel (247 Punkte) ebenso gelaufen wie ein Triumph in der Teamwertung. Dort liegt Lotus (206 Punkte) auf Rang vier, hat auf die führende Red-Bull-Mannschaft 171 und auf die drittplatzierte Mercedes-Truppe 61 Zähler Rückstand.

Die Performance des Boliden stimmt Permane für die kommenden Aufgaben jedoch zuversichtlich. "Wir haben am Singapur-Wochenende gesehen, dass die Pace gut ist", sagt er und betont abschließend bezüglich der anhaltenden Diskussionen über den Einsatz oder Nicht-Einsatz des passiven DRS sowie dem langen Radstand: "Wir wollen uns einfach nicht durch andere Dinge ablenken lassen."