Sutil: Abkühlrunde bringt Qualifying-Speed
Force-India-Fahrer Adrian Sutil weiß, dass es im Qualifying ebenso auf Reifenmanagement ankommt wie im Rennen - nur eben anders
(Motorsport-Total.com) - Über die Pirelli-Reifen wurde im Verlauf der aktuellen Saison bereits ausgiebig gesprochen und diskutiert. Zumeist ging es dabei aber um die Performance im Rennen. Force-India-Pilot Adrian Sutil erklärt nun aber, wie die Gummis im Qualifying am besten laufen - obwohl er sie in Belgien zunächst selbst nicht ganz durchschaut hat: "Sie haben sich immer noch etwas seltsam verhalten. Der harte Reifen braucht etwas länger, der mittlere ist okay", so der Gräfelfinger nach der Qualifikation.
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Adrian Sutil erklärt, dass eine Abkühlrunde den Reifen im Qualifying gut tut Zoom Download
"Sie geben manchmal nach, dann kommen sie wieder und geben wieder nach, und man weiß eigentlich nicht, was man anders gemacht hat", gibt Sutil zu. Zum richtigen Timing für die eigene schnelle Runde hat er hingegen eine klare Meinung: "Es kommt darauf an. Ich glaube schon, dass man es in der ersten schnellen Runde machen sollte. Mir war allerdings auch jemand im Weg, dann habe ich die Reifen abkühlen lassen, dann noch eine Runde und die war genauso schnell."
Eigentlich sei eine schnelle Zeit im zweiten Versuch aber ein Zeichen dafür, dass ein Fahrer es in der ersten Runde nicht geschafft hat, das Maximum aus dem Auto zu holen, glaubt der Deutsche. "Eigentlich ist der Grip, vor allem bei solch einer langen Runde, in der ersten Runde besser", ist sich Sutil sicher und freut sich über seine Zeit im zweiten Anlauf. Spa-Francochamps ist mit 7,004 Kilometern der längste Kurs im Formel-1-Kalender und verbraucht dementsprechend viel Gummi auf eine Runde.