• 25. August 2013 · 14:58 Uhr

Greenpeace-Aktivisten demonstrieren gegen Shell

Greenpeace-Aktivisten kletterten vor dem Start in Spa auf die Haupttribüne und enthüllten dort ein Protestbanner, das sich gegen Hauptsponsor Shell richtet

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem Start zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps richteten sich in der Startaufstellung besorgte Blicke in Richtung Haupttribüne. Dort seilten sich einige Personen vom Dach ab. Schnell wurde klar, dass es sich dabei um Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace handelt, welche die Sicherheitsschleusen der Rennstrecke überwunden und dann das Dach der Haupttribüne gegenüber der Boxengasse geentert hatte. Dort enthüllten sie ein 20 Meter langes Banner mit der Aufschrift: "ARCTIC OIL? SHELL NO!"

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Aktivisten von Greenpeace enthüllten ein Banner an der Haupttribüne Zoom Download

Die Protestaktion richtet sich gegen den Mineralölkonzern Shell, der Hauptsponsor des Großen Preis von Belgien ist. Zuvor waren nach Angaben der Umweltschützer bereits zwei Paraglider mit einem Banner, dass sich gegen Ölbohrungen von Shell in der Arktis richtete, über die Rennstrecke geflogen. Einer der Kletterer auf der Haupttribüne ist nach Angabe von Greenpeace Tony Martin aus Brüssel.

In einer Pressemitteilung von Greenpeace wird der Belgier wie folgt zitiert: "Dieser Grand Prix ist für Shell der größte Tag im Jahr. Sie geben Millionen Euro aus, um die Rennstrecke mit ihrem Logo zu pflastern und Scharen von VIPs zu unterhalten, über ihre Pläne zu Ölbohrungen in der Arktis wollen sie aber nicht sprechen. Deshalb sind wir hier, damit die Öffentlichkeit und die Formel-1-Fans wissen, was für eine Firma das ist."

Mittels eine Drehleiter der Feuerwehr drangen Sicherheitskräfte auf das Dach der Haupttribüne vor und konnten die Aktivisten abführen. Aktueller Anlass für den Protest war nach Angaben von Greenpeace ein Abkommen von Shell mit dem russischen Energiekonzern Gazprom über Ölbohrungen in der russischen Arktis. Dort seien die gesetzlichen Bestimmungen lax und Unfälle an der Tagesordnung, kritisieren die Umweltschützer.

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