Stuck: "Im Januar nach Mexiko oder Argentinien"
20 Rennen in einer Saison reichen, darüber herrscht weitgehend Konsens - Man könnte jedoch die freien Wintermonate ausnutzen, glaubt Hans-Joachim Stuck
(Motorsport-Total.com) - 20 Rennen pro Saison sind genug - diese Meinung war in den vergangenen Tagen als allgemeiner Konsens in der Formel 1 wahrzunehmen. Auch Hans-Joachim Stuck, Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes, ist derselben Meinung: "Man darf es nicht verwässern. Ich finde, 19 oder 20 Rennen sind absolut genug", so der 62-Jährige gegenüber 'ServusTV'. Allerdings hat er Ideen, wie man den hohen Stressfaktor für die Teams minimieren könnte: Durch eine Entschlackungskur.
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Hans-Joachim Stuck schlägt vor, die Formel-1-Saison etwas zu entzerren Zoom Download
"Vielleicht sollte man das mal ein bisschen strecken. Im Winter haben wir eigentlich gar nichts. Ich könnte mir vorstellen, im Sommer mal ein bisschen mehr Pause zu machen und im Januar dann in Mexiko oder Argentinien oder so zu fahren", schlägt Stuck vor. Im Sommer sei es sehr stressig für die Teams, weil die Rennen so geballt liegen. Tatsächlich fanden die ersten zehn Rennen innerhalb von fünf Monaten statt - seit März gab es also alle zwei Wochen einen Grand Prix.
Im Herbst wird es mit Blick auf den Kalender dann noch straffer: Nach etwa vier Wochen Sommerpause und drei weiteren Rennen in August und September stehen im Oktober und November jeweils sogar drei Rennwochenenden auf dem Plan. Demnach gibt es im Jahr noch drei komplett freie Monate (Dezember bis Februar), in denen Stuck eine Chance sieht, um die intensiven Phasen der Saison etwas zu entzerren: "Das wäre doch nicht schlecht."