• 31. Juli 2013 · 19:23 Uhr

McLaren-Krise: 2013 leiden - 2014 profitieren?

Jede Krise ist eine Chance: Jenson Button denkt, dass McLaren aus der schwachen Saison 2013 gestärkt hervorgehen wird - Aktuellem Auto fehlt nach wie vor Abtrieb

(Motorsport-Total.com) - Zur Halbzeit der Formel-1-Saison 2013 ist der Blick auf die Zahlen für McLaren ernüchternd: In der Konstrukteurswertung hat selbst Force India das Erfolgsteam aus Woking überflügelt, welches derzeit nur auf Rang sechs liegt. Und auch in der Fahrerwertung liegt Jenson Button mit mageren 39 Punkten aus zehn Rennen abgeschlagen auf Rang neun. McLaren erlebt die schwierigste Saison seit dem Jahr 2004. Doch Jenson Button kann der aktuellen Schwächeperiode auch etwas Positives abgewinnen.

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In der nächsten Saison möchte McLaren wieder auf Augenhöhe mit Red Bull fahren Zoom Download

"Wenn du Probleme hast, schaust du auf jedes noch so kleine Detail, und wenn du dann alles auf die Reihe bekommst, kann es einen großen Unterschied ausmachen", wird Button von Autosport zitiert. Der Brite sieht die schwache Saison als Chance, die eigene Arbeitsweise zu hinterfragen und so neue Lösungen zu finden. "Jetzt, in einer schlechten Saison, versuchen wir an allen Details etwas zu verbessern."

Button denkt, dass McLaren gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen wird und spricht dabei aus Erfahrung: "Ich denke, das macht uns im nächsten Jahr stärker. Das ist uns schon einmal gelungen - 2009." 2008 musste Button bei Honda ebenfalls eine sehr schwache Saison überstehen, um dann im kommenden Jahr nach dem Rückzug von Honda und der Übernahme des Teams durch Ross Brawn Weltmeister zu werden. "Es tut zwar weh, eine solch harte Zeit durchzumachen, aber langfristig hilft es dir."

Bei der Verbesserung des nach wie vor lahmenden MP4-28 setzt McLaren derzeit auf einfache Lösungen: "Die meisten Sachen sind recht unkomplizierte aerodynamische Bauteile. Es gibt nichts zu kompliziertes, das wir nicht verstehen, was gut ist. Aufgrund der verschiedenartigen Strecken und der limitierten Testzeit an den Rennwochenenden wäre es falsch, sehr komplizierte Teile ans Auto zu bringen", erklärt Button. "Bei allem geht es einfach nur um Abtrieb."

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