• 31. Juli 2013 · 20:21 Uhr

Helmdesign: Hamilton will nicht wie Vettel enden

Lewis Hamilton will nicht, dass man sein Helmdesign in 50 Jahren nicht mehr erkennt und verrät, warum er der früher getragenen Glücksunterhose abschwört

(Motorsport-Total.com) - Der gelbe Helm von Ayrton Senna, das dunkle Design mit den weißen Ruderblättern bei der Hill-Dynastie oder das rote Tartanmuster auf weißem Grund bei Jackie Stewart - das Helmdesign eines Fahrer war früher sein Markenzeichen. Unverkennbar ragte der Kopfschutz aus dem Boliden und war so das beste Erkennungsmerkmal eines Fahrers. Auch heute erinnern sich viele Fans an die legendären Muster ihrer Idole.

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Lewis Hamilton ändert an seinem Helm höchstens Nuancen Zoom Download

In der heutigen Zeit wird auf diese Tradition häufig nicht mehr so viel Wert gelegt. Viele Designs wandeln sich im Laufe der Jahre, und die typisch bekannten Merkmale, die man einem Fahrer zuordnen kann, werden immer weniger. Besonders Sebastian Vettel sticht dabei heraus, der fast bei jedem Grand Prix einen anderen Helm dabei hat. Zwar gibt es auch heute noch bei vielen Fahrern ein bestimmtes Erkennungsmerkmal - der Union Jack bei Jenson Button oder das an Senna angehauchte gelb bei Lewis Hamilton - doch Änderungen werden auch bei ihnen häufig vorgenommen.

"Ich habe schon versucht, ihn immer mal wieder zu verändern", erzählt Hamilton über seinen Helm, "aber ich wollte immer das Konzept beibehalten und ein ähnliches Design." Den gelben Kopfschutz trägt der 28-Jährige schon seit Beginn durch seine Karriere, das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. "Als ich aufwuchs und Formel 1 schaute, hatte Ayrton immer ein extrem kultiges Helmdesign - das wird man nie vergessen. Egal, wo du auf der Welt bist: Wenn jemand dir dieses Design zeigt, weißt du, von wem es ist."

"Wenn du allerdings in 50 Jahren ein Helm von Sebastian gezeigt bekommst, wirst du nicht wissen, dass es seiner ist. Ich möchte nicht, dass mir das passiert", so der Brite. "Deshalb achte ich darauf, wenn ich meinen Helm verändere, dass es immer noch mein Helm ist, und ich werde immer die gleiche Basis behalten." Auch die Tatsache, dass sein neuer Teamkollege Nico Rosberg ebenfalls einen gelben Helm hat, hat ihn dabei nicht umdenken lassen.

Doch was Sebastian Vettel nicht auf dem Kopf hat, hat er in den Füßen. Dort ändert der Heppenheimer nämlich eine Sache grundsätzlich nie: Die Glückmünze in seinem Schuh. Als Talisman begleitet sie den Red-Bull-Piloten von Rennen zu Rennen. Als weiteres Beispiel kann hierfür Alex Wurz herhalten, der zu Beginn seiner Karriere immer zwei verschiedenfarbige Schuhe trug. Doch der Österreicher ist von dem Glücksbringer-Tick abgekommen - wie auch Lewis Hamilton.

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Rätsel: Bei welchem Rennen trug Sebastian Vettel diesen Helm? Zoom Download

Der versuchte nämlich auch zu Beginn seiner Karriere auf die magische Unterstützung zu setzen: "Als ich noch sehr jung war, schenkte mir mein Bruder eine Kastanie, die ich dann immer in meinem Overall bei mir getragen habe", erzählt der Mercedes-Pilot. "Eines Tages habe ich sie dann verloren, sie kam irgendwie aus meinem Anzug während des Rennens, das war echt Pech." Doch der nächste Talisman ließ nicht lange auf sich warten.

"Dann hatte ich einmal Glücksboxershorts eine Zeit lang. Meine Mutter hat sie aber zu heiß gewaschen, glaube ich, dann war die Phase auch vorbei", lacht der Brite. "Ich habe auch solche Dinge getan, wie eine Socke verkehrt herum anzuziehen oder so. Ich erinnere mich an ein Rennen in der Formel 3, als ich verunfallte. Von da an habe ich mir gesagt, dass ich so etwas nicht mehr mache und alle diese Glücksbringer loswerde. Heute brauche ich nicht mehr achtgeben auf solche Dinge."

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