• 26. Juli 2013 · 10:56 Uhr

Ricciardo und seine "interessanten Wochen"

Daniel Ricciardo hat nach der Rücktritt Mark Webbers Blut geleckt: Als Kandidat auf das Red-Bull-Cockpit konnte er das Auto testen und zieht den Vergleich zu Toro Rosso

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo geht aktuell durch turbulente Zeiten. Seitdem die Gerüchte aufkamen, der Toro-Rosso-Pilot könnte als Nachfolger von Mark Webber zu Red Bull wechseln, lässt es der Australier so richtig fliegen. Nicht zuletzt auch wegen der Chance, beim Young-Driver-Test im Weltmeisterauto sein Talent unter Beweis zu stellen, darf sich Ricciardo begründete Hoffnung machen. Zudem ist er auch, was das Medieninteresse angeht, in unerwartete Sphären aufgestiegen.

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Daniel Ricciardo freut sich über das gestiegene Medieninteresse an ihm Zoom Download

"Gewöhnlich kommen zwei, drei Journalisten zu meinen Medienterminen am Donnerstag vor einem Grand Prix. Nun waren es eher 20 oder 30. Jeder ist plötzlich interessiert an meiner Zukunft", freut sich Ricciardo. Da er aber noch nichts über die kommende Saison wisse, könne er nicht wirklich viele Fragen beantworten. Auch sei es noch etwas ungewohnt, derartig im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen. Dennoch scheint er den Trubel zu genießen: "Es waren ein paar interessante Wochen, nicht wahr?"

Beim Young-Driver-Test in Silverstone hatte Ricciardo die Gelegenheit, sowohl im eigenen Toro Rosso als auch im Red Bull zu testen. Die Unterschiede zwischen den Autos sind in den Augen des 24-Jährigen gar nicht mal so eklatant: "Sie klingen sehr unterschiedlich. Davon ab sind es aber eher Nuancen." So nimmt er vor allem mit, dass auch der eigene Toro Rosso sehr gut läuft - "selbst im Vergleich zum Red Bull".

"Sie klingen sehr unterschiedlich. Davon ab sind es aber eher Nuancen."Daniel Ricciardo
Nach dem Einsteigen in den Red Bull habe Ricciardo sofort gespürt, wozu das Auto gebaut wurde: "Etwas mehr Anpressdruck, das gewisse Extra aus der Kurve heraus, das dir erlaubt, früher wieder Vollgas geben zu können, und etwas mehr Grip. Eben das, was du von einem Siegerauto erwartest." Allerdings haben ihn die Knöpfe am Lenkrad etwas irritiert: "Da sind einige Knöpfe am Lenkrad, die im Toro Rosso anders positioniert sind. Ich glaube, ich habe öfters den Funk betätigt, wenn ich eigentlich KERS einsetzen wollte."

Ein bisschen hadert Ricciardo nur über die Vorgaben seitens Pirelli, die eine bessere Performance mit beiden Autos verhinderten: "Wir hatten nicht die Möglichkeit, das Auto perfekt abzustimmen. Es hat sich nicht so angefühlt, wie ich es gern gehabt hätte. Als ich dann in den Red Bull stieg, war es dasselbe." Trotzdem ist der Australier sehr zufrieden mit seiner Performance in Silverstone: "Den Rückmeldungen zufolge waren die Ingenieure glücklich mit den Erkenntnissen."

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