Red Bull prüft Testmöglichkeiten
Red Bull sieht sich derzeit nach Möglichkeiten um, ebenfalls einen zusätzlichen Test mit Pirelli fahren zu können - Teamchef Christian Horner fordert dabei Transparenz
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Barcelona-Test von Pirelli und Mercedes war es besonders ein Team, dass immer wieder einen ähnlichen Test für sich forderte: Red Bull. Das Team um Sebastian Vettel wollte die Rahmenbedingungen prüfen, um ebenfalls einen zusätzlichen Test mit einem aktuellen Auto abhalten zu können. Für 2013 gab es dabei aber bisher keine Updates der Regelungen, erst 2014 sollen Testfahrten während der Saison wieder gestatten seien.
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Christian Horners Fahrer sollen nicht mit unlackierten Helmen testen... Zoom Download
Von einem zusätzlichen Test des RB9 sieht Red Bull somit wohl vorerst ab, allerdings plant man einen Test mit dem RB7 von 2011 - ähnlich, wie ihn Ferrari in diesem Jahr schon durchgeführt hat. "Das werden wir sehen, das müssen wir mit Pirelli besprechen", erklärt Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sporting Life'. Nächste Woche bekommt Red Bull ohnehin die Gelegenheit, das aktuelle Auto bei dem Young-Driver-Test in Silverstone zu bewegen.
Das ist auch im Sinne von Pirelli, die nach dem Reifenchaos vor zwei Wochen hart in der Kritik standen. Paul Hembery wünscht sich nämlich vor allem Tests mit 2013er Boliden. "Wir haben ein paar Teams, die vielleicht daran interessiert sind, mit einem 2011er Auto 1.000 Kilometer zu fahren, was gut ist. Aber wir würden lieber mit 2013er Autos fahren", so der Brite gegenüber 'ESPN'.
Doch egal, auf welche Testregelungen man sich in Zukunft einigt, für Christian Horner ist eines klar: So einen Fall wie bei Mercedes darf es nicht wieder geben. "Was immer passiert: Es muss transparent sein", erklärt der Red-Bull-Teamchef. "Wir wollen nicht, dass sich Leute hinter verschlossenen Türen davonstehlen - und unbestimmbare Helme tragen", kann er sich eine Spitze in Richtung Mercedes nicht verkneifen.
