• 04. Juli 2013 · 15:17 Uhr

Alonso: Reifendrama in Silverstone "absolut inakzeptabel"

Fernando Alonso erinnert sich an bange Momente während des britischen Grand Prix und kann eine gewisse Unruhe vor dem Nürburgring-Rennen nicht verheimlichen

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Fernando Alonso kommt nach dem Reifendebakel von Silverstone mit einem unguten Gefühl zum Großen Preis von Deutschland. "Nach dem was wir in Silverstone gesehen haben, kommen wir jetzt an den Nürburgring und hoffen auf eine Verbesserung", spielt der Spanier in diesem Zusammenhang Reifenhersteller Pirelli den Ball zu und erklärt im Hinblick auf die an diesem Wochenende zum Einsatz kommenden Hinterreifen mit Kevlar-Gürtel: "Ich weiß, dass verschiedene Anpassungen vorgenommen wurden. Hoffen wir, dass alle Fahrer nun unter sicheren Umständen fahren können."

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Fernando Alonso hofft, dass die in die Eifel mitgebrachten Pirelli-Reifen halten Zoom Download

Zu Vorhersagen bezüglich der Reifenperformance am "Ring" will sich Alonso aber noch nicht hinreißen lassen. "Bis jetzt ist noch keiner mit diesen Reifen gefahren. Wir vertrauen darauf, dass es nicht gefährlich sein wird, damit Rennen zu fahren. Abgesehen davon wissen wir aber nicht, was uns erwartet", sagt der Spanier und kann eine gewisse innere Unruhe nicht verheimlichen.

Dennoch sei dies eine ganz andere Angst als am vergangenen Sonntag in Silverstone, wie Alonso gegenüber der Nachrichtenagentur 'dpa' betont: "Wenn du auf dem Rad sitzt, hast du Angst, dass etwas passieren kann, aber du denkst nicht an den Tod. Wenn dich ein Auto berührt, kannst du dir einen Arm brechen und am nächsten Wochenende nicht das Rennen fahren. In Silverstone war das etwas ganz anderes. Wenn du mit 300 km/h hinter einem Wagen herfährst, Teile durch die Luft fliegen und deinen Helm treffen, sind diese wie Geschosse. Sie killen dich wahrscheinlich. Das ist eine komplett andere Angst - absolut inakzeptabel."

Laut FIA-Rennleiter Charlie Whiting stand der Grand Prix von Großbritannien angesichts der zahlreichen Reifenschäden kurz vor dem Abbruch, wurde schließlich aber doch über die komplette Distanz ausgetragen. Auch Alonso wusste zwischenzeitlich nicht so recht, was vor sich geht. "Als das Safety-Car die Strecke saubergemacht hatte, dachte ich, wir wären ganz kurz vor den Roten Flaggen. Wir hatten ein paar Runden, in denen niemand verstand, was da eigentlich vor sich geht. Da brauchten Fahrer, Teams und Rennleiter so etwas wie eine Auszeit", erinnert sich der Ferrari-Pilot.

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