• 29. Juni 2013 · 15:40 Uhr

Räikkönen zu Red Bull? Stewart rät davon ab

Kimi Räikkönen bekundet für 2014 deutliches Interesse am freien Red-Bull-Cockpit - Ex-Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart sieht dies aber kritisch

(Motorsport-Total.com) - Wer übernimmt in der Saison 2014 das durch Mark Webbers Wechsel in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) freigewordene Red-Bull-Cockpit neben Sebastian Vettel? Diese Frage beschäftigt nicht erst, aber vor allem seit der Porsche-Bekanntgabe vom Donnerstag das gesamte Formel-1-Fahrerlager.

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Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel in einem Team: Würde das gutgehen? Zoom Download

Experte Marc Surer meint bei 'Sky': "Ich kann mir nicht zwei Deutsche bei Red Bull vorstellen. Ich denke, dass auch die beiden Nachwuchsfahrer Ricciardo und Vergne von Toro Rosso eine Chance haben. Das ganze Geld, das Red Bull in dieses Programm steckt, sollte auch umgesetzt werden. Vettel war bisher der einzige, der aus den eigenen Reihen kam."

"Die Situation ist generell so, dass wir uns keine großen Sorgen machen müssen. Wir haben aus dem eigenen Pool genügend und tolle Fahrer", spricht Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gegenüber 'RTL' das Duo Vergne/Ricciardo an. "Und die meisten hier im Fahrerlager wollen auch bei uns fahren", setzt der Österreicher fort, um klarzustellen: "Wir setzen uns traditionell in der Sommerpause zusammen, um die optimale und auch mittelfristig beste Lösung zu finden. Es geht nicht um persönliche Vorlieben. Es muss die beste Lösung für das Team sein."

Für den heiß gehandelten Kimi Räikkönen, derzeit noch bei Lotus unter Vertrag, ist der Fall klar. "Was ich will? Ganz einfach das beste Cockpit", betont der Finne gegenüber 'RTL' und stellt heraus: "Mein Vertrag läuft aus und Red Bull hat das beste Auto - hat alles gewonnen in den vergangenen Jahren. Klar, bin ich interessiert."

Ex-Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart sieht einen möglichen Räikkönen-Wechsel zu den "Bullen" allerdings kritisch. "Es ist allein Kimis Entscheidung. Er fühlt sich im Team sehr wohl. Er wird auch bei Lotus sehr gut bezahlt. Er ist in einem Team, in dem er Spaß haben kann, wo der die klare Nummer eins ist. Wenn er zu Red Bull geht, setzt er seine Zufriedenheit aufs Spiel. Dort ist alles auf Sebastian zugeschnitten. Der ist dort die Nummer eins. Kimi kennt die Szene und weiß es bestimmt gut einzuschätzen", argumentiert der Schotte gegenüber 'Sky'.

"Mit Blick auf seinen Karriereverlauf bin ich nicht sicher, ob ein Kimi Räikkönen zu Red Bull gehen sollte", setzt Stewart seine Bedenken fort. "Das gesamte Team steht hinter Sebastian. Mark Webber hat das am eigenen Leib erfahren. Mark ist ein schneller Mann, an ihm kann man gut ablesen, wie es laufen kann. Kimi wird sich nicht damit zufriedengeben, einfach nur Punkte zu sammeln. Er ist ein Siegfahrer. An seiner Stelle würde ich nicht wechseln."

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