• 13. Mai 2013 · 15:34 Uhr

Laguna Seca und Le Mans: Wo Vettel gerne fahren würde

Sebastian Vettel muss in diesem Jahr die 19 Rennstrecken des Formel-1-Kalenders besuchen, doch welche Kurse würde er wirklich gerne mal befahren?

(Motorsport-Total.com) - Suzuka, Spa-Francorchamps, Monza oder Monte Carlo verkörpern in der Formel 1 immer einen besonderen Charme gegenüber den modernen Rennstrecken. Fragt man Fahrer nach ihren Lieblingskursen, wird man wohl eher eine solche Traditionsstrecke als Antwort bekommen. Doch natürlich gibt es auch außerhalb der Formel-1-Welt viele Rennstrecken, die legendär sind und den Piloten mehr Spaß bereiten.

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Die Eau Rouge in Spa-Francorchamps kennt Sebastian Vettel bereits... Zoom Download

Sebastian Vettel mag zwar die Strecken der Königsklasse und noch einige mehr in Europa kennen, doch auch für einen Dreifachweltmeister halten ihm unbekannte Rennstrecken noch einen besonderen Kick bereit. Fünf Kurse hat sich der Deutsche nun rausgesucht, auf denen er gerne einmal Rennen fahren würde. Zunächst hat sich der Red-Bull-Pilot die Strecke in Watkins Glen rausgepickt.

Der Kurs im Bundesstaat New York war bereits von 1961 bis 1980 Teil der Formel 1. "Ich habe viele gute Dinge darüber gehört", begründet Vettel seine Wahl. "Es ist eine richtige Rennstrecke mit viel Auf und Ab und einer Menge Geschichte. Die Formel 1 war mal dort, aber nun nicht mehr, darum würde ich sie gerne probieren", schildert der 25-Jährige.

Als Zweites steht die berühmte Strecke von Le Mans auf dem Zettel des Weltmeisters. Der Circuit de la Sarthe ist die Heimat des berühmten 24-Stunden-Rennens - und Vettel nicht ganz unbekannt: "Ich bin hier in der Formel 3 gefahren, allerdings auf einer kürzeren Strecke (dem Bugatti Circuit; Anm. d. Red.). Ich denke, es wäre etwas Besonderes, in einem echten Le-Mans-Prototypen um die Strecke zu fahren."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Spanien


Auch seine dritte Wahl kennt Vettel bereits von einem früheren Besuch: Laguna Seca. "Ich war schon dort - aber nicht in einem Rennauto, sondern in einem Straßenwagen", erklärt der Deutsche. "Trotzdem war es ziemlich beeindruckend, also könnte es eine Herausforderung sein." Zwar stand die Strecke mit der berühmten Korkenzieher-Kurve 1989 in der engeren Wahl für einen US-Grand-Prix, die Wahl fiel damals aber auf Phoenix, weswegen in Laguna Seca nie ein Formel-1-Rennen ausgetragen wurde.

Als viertes nominiert der Red-Bull-Pilot den Originalkurs von Spa-Franchorchamps - und zwar die ursprüngliche fast 15 Kilometer lange Variante. "Das wäre etwas", findet Vettel. "Das war eine Strecke für echte Männer, mit vielen Hochgeschwindigkeitskurven. Ich kann mir nicht vorstellen, den Masta-Knick mit einem modernen Formel-1-Boliden zu durchfahren", so der Deutsche.

Abschließend kommt natürlich noch die übliche Wahl: die Nürburgring-Nordschleife. "Das muss einfach dabei sein. Es ist lang und vermutlich zu schwierig für ein modernes Formel-1-Auto, weil sie so niedrig sind", kann sich der 25-Jährige heutzutage kein Rennen der Königsklasse dort vorstellen. "Aber selbst in einem Straßenwagen ist es etwas Besonderes", erzählt er. "Ich denke man braucht Eier für die Fuchsröhre, den Teil, wo es bergab geht."

"Du bleibst einfach auf dem Gas und beschleunigst. Du bist bei weit über 200 Kilometer pro Stunde und dann hast du unten diese enorme Kompression bevor es wieder bergauf geht und es ist einfach...wow!", kommt Vettel aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. "Wenn man sich vorstellt, das in einem ordentlichen Auto in einem 24-Stunden-Rennen zu machen: Dort Vollgas in der Nacht. Unglaublich."

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