Hamilton spielt Vettel-Gerüchte herunter: "Wird nicht passieren"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel bei Mercedes? Diese Konstellation hatten viele gar nicht im Hinterkopf, doch nach den Aussagen von Aufsichtsratschef Niki Lauda, dass er bei Red Bull wegen dem Dreifachweltmeister öfters vorstellig gewesen wäre, ranken sich die Gerüchte immer weiter. Dass die Chancen allerdings nicht so gut stehen, musste man sich bei Mercedes schon selbst eingestehen, schließlich habe Vettel laut Lauda einen Vertrag "bis unendlich".

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Dreikampf um zwei Mercedes-Cockpits? Lewis Hamilton glaubt das nicht... Zoom Download

Auch Fahrer Lewis Hamilton kann sich nicht vorstellen, dass Vettel in nächster Zeit bei seinem Team landet: "Ich habe zwar nicht mit Niki gesprochen, aber das wird nicht passieren", ist sich der Brite gegenüber dem 'Mirror' sicher. Er wisse sowieso nicht, wen man bei dem Silberpfeilen überhaupt ersetzen solle. An seine eigene Person denkt er schon gar nicht: "Ich bin gerade erst zu dem Team gekommen und mache es nicht so schlecht sodass ich bezweifle, dass sie mich ersetzen wollen. Ich bin nicht sicher, wo die Geschichte herkommt."

Auch dass man seinen Teamkollegen Nico Rosberg loswerden wolle, sieht Hamilton absolut nicht kommen: "Nico ist vergangenes Rennen auf die Pole-Position gefahren, er hat eindeutig den Speed und es verdient, bei Mercedes zu sein." Der Deutsche fuhr nach zwei Poles gestern zum sechsten Platz, während sich Hamilton von Platz zwei gestartet immer weiter durchgereicht sah - bis auf Rang zwölf.

Zwar verlor der Ex-Weltmeister weitere Punkte auf die Spitze, dennoch liegt er mit 39 Punkten Rückstand immer noch auf Rang vier, und sieht das Team noch im Titelkampf. "Klar sind wir das, denn wir sind vorne mit dabei", so Hamilton. "Die Frage ist, ob wir das beibehalten können. Ich habe Vertrauen ins Team, aber sie hatten in der Vergangenheit Probleme, die Entwicklung aufrechtzuhalten." Zumindest die Reifenprobleme sollte Mercedes nicht beibehalten, wenn sie demnächst nicht nur im Rennen sondern auch in der Meisterschaft nicht zurückfallen wollen.