• 09. Mai 2013 · 16:22 Uhr

Vettel strahlt Souveränität aus - Alonso optimistisch

Der Grand Prix von Spanien gilt als Gradmesser und Wegweiser für kommende Rennen - Entsprechend groß sind die Erwartungen bei Vettel, Alonso und Co.

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel strahlt wieder die Souveränität eines Champions aus. In Team-Polo-Shirt, Jeans und weißen Turnschuhen schlenderte der Formel-1-Weltmeister durchs Fahrerlager des Circuit de Catalunya, schrieb Autogramme, hielt das eine oder andere Pläuschchen und hatte dabei immer ein Lächeln auf den Lippen.

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Neue Reifen in Barcelona: Sebastian Vettel will von einer Lex Red Bull nichts wissen Zoom Download

"Wenn man sich die bisherigen Ergebnisse anschaut, kann man sehr glücklich sein. Es ist nicht so schlecht, zwei von vier Rennen zu gewinnen", meint Vettel, der die WM-Gesamtwertung mit 77 Punkten vor Lotus-Pilot Kimi Räikkönen (67 Punkte), Mercedes-Neuzugang Lewis Hamilton (50) und Ferrari-Star Fernando Alonso (47) anführt. "Man guckt aber natürlich auch, wie die Resultate erreicht wurden. Da gibt es Raum für Verbesserungen", fügt der Red-Bull-Pilot hinzu.

Das Selbstbewusstsein des dreimaligen Weltmeisters im Vorfeld des Grand Prix von Spanien resultiert natürlich vor allem aus der beeindruckenden Performance des RB9 und seines Piloten beim Sieg in Bahrain. Nach nur vier Rennen scheint das Team des Energydrink-Herstellers aus Österreich wieder den Schlüssel gefunden zu haben, das schnelle Auto und die fragilen Reifen zu einem (fast) perfekten Paket zu schnüren.

Vettel will von Lex Red Bull nichts wissen

"Nicht nur wir hatten Probleme mit den Reifen. Es ist für alle gleich, aber es ist ein anderes Rennfahren. Das hatten wir kritisiert."Sebastian Vettel
Glaubt man Experten wie Ex-Weltmeister Damon Hill, dann kommen die leichten Veränderungen der in Barcelona eingesetzten härtesten Reifenmischung von Pirelli ebenfalls den Roten Bullen zugute. "Nicht nur wir hatten Probleme mit den Reifen. Es ist für alle gleich, aber es ist ein anderes Rennfahren. Das hatten wir kritisiert", stellt Vettel klar, dass er von einer Lex Red Bull nichts wissen will.

Große Hoffnungen macht sich auch Ferrari. Trotz der beiden schweren Patzer der Scuderia in Malaysia und Bahrain sieht nicht nur Ferrari-Boss Luca di Montezemolo das Team grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Allerdings betont der 65-Jährige auch: "Der Pilot, mit dem wir uns messen müssen, um die WM zu gewinnen, ist Vettel."

Ähnlich sieht es Alonso vor seinem Heimrennen. "Vergangenes Jahr waren wir 1,5 Sekunden hinter der Spitze. Dieses Jahr haben wir ein ganz anderes Paket und sind trotz der Rückschläge sehr optimistisch. Sebastian war vergangenes Jahr im Sommer 43 Punkte hinter uns und hat es auch aufgeholt", so der Spanier. In Barcelona geht es für die roten Renner vor allem darum, "die richtige Balance zwischen Qualifying und Rennen zu finden. Die Reifen sind ein Schlüsselfaktor und natürlich sind die Chancen auf einen Podiumsplatz groß, wenn man in der ersten Startreihe steht", sagt Alonso.

Optimismus auch im Mercedes-Lager

Mercedes-Pilot Nico Rosberg musste in Bahrain nach seiner Pole-Position den hohen Reifenverschleiß an seinem Silberpfeil mit Platz neun bezahlen. "Bahrain hat einige unser Schwächen aufgezeigt, aber ich bin sicher, dass wir uns im Rennen verbessern können", so Rosberg am Circuit de Catalunya. Nach Barcelona kommt der 27-Jährige dank den starken Vorstellungen bei den Testfahrten vor Saisonbeginn "mit einem guten Gefühl zurück" . Auch Teamkollege Lewis Hamilton ist optimistisch: "Wir kommen mit einigen Verbesserungen hierher."

Force-India-Rückkehrer Adrian Sutil will in Barcelona nach drei Rennen ohne Punkte angreifen. "Ich glaube nicht an Glück oder Pech. Ich kreiere mein eigenes Glück. Ich mache es so wie immer, nur ein bisschen besser", so der Deutsche. Auch bei Landsmann Nico Hülkenberg und Sauber ist noch viel Luft nach oben. Man sei "hinter den Erwartungen geblieben", meint "Hulk" und hofft nun darauf, dass die für das fünfte Saisonrennen vorgenommenen Änderungen am C32 den gewünschten Effekt haben. Dann sollen zu den bisher mageren fünf Pünktchen wenn möglich schon in Katalonien welche hinzukommen.

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