• 22. März 2013 · 08:12 Uhr

Hamilton im ersten Mercedes-Jahr: Siege ja, Titel nein

Laut Neuzugang Lewis Hamilton ist Mercedes in diesem Jahr noch kein WM-Kandidat - Einen Sieg hält der Brite im ersten Jahr in Silber aber für möglich

(Motorsport-Total.com) - Anhand der Eindrücke des Saisonauftaktwochenendes in Melbourne präsentiert sich Mercedes in diesem Jahr auch wenn es darauf ankommt stärker als in den Jahren zuvor. Bei den winterlichen Testfahrten in Spanien hatten die Silberpfeile schon in der Vergangenheit wiederholt geglänzt. Von diesem Glanz war beim ersten Rennen dann aber meist wenig bis gar nichts zu sehen.

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Lewis Hamilton sieht Mercedes derzeit als vierte Kraft im Feld Zoom Download

Mit dem F1 W04, der von Lewis Hamilton und Nico Rosberg gefahren wird, stehen die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison besser. Ein einigermaßen realistisches Bild wird man aber frühestens an diesem Wochenende in Sepang gewinnen. Der Stadtkurs im Albert Park von Melbourne ist schlicht und ergreifend zu speziell, um aus der dortigen Performance verlässliche Rückschlüsse auf die Saison zuzulassen.

Mercedes-Neuzugang Hamilton, der in Australien vom dritten Startplatz aus auf Rang fünf fuhr und somit zehn WM-Punkte einstrich, rechnet ohnehin nicht damit, dass er im ersten Jahr bei seinem neuen Team um den WM-Titel mitfahren kann. "Mein Ziel ist Konstanz, aber vom reinen Tempo her können wir nicht um den Titel fahren", sagt der langjährige McLaren-Pilot gegenüber 'BBC', gesteht aber, dass er von der Australien-Performance selbst positiv überrascht wurde: "Wir hatten nicht erwartet, so nah an der Spitze zu sein."

Das erste Podium der Saison 2013 wurde am vergangenen Sonntag von den drei bestplatzierten Fahrern der Gesamtwertung 2012 besetzt, allerdings in umgekehrter Reifenfolge. Der WM-Dritte Kimi Räikkönen (Lotus) fuhr vor Vize-Champion Fernando Alonso (Ferrari) und Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) zum Sieg. Genau diese drei Teams sind es, die den WM-Titel laut Hamilton auch in diesem Jahr unter sich ausmachen dürften. Ganz oben auf der Liste steht für den Briten aber weder Lotus noch das Weltmeisterteam Red Bull.

"Ferrari hat am meisten beeindruckt, dann Lotus und dann Red Bull. Bei Lotus wurde fantastische Arbeit geleistet, aber vom reinen Tempo her ist der Ferrari sehr schnell", so die Analyse des Mercedes-Piloten nach dem Australien-Wochenende. Den eigenen Arbeitgeber sieht der Weltmeister von 2008 derzeit als vierte Kraft. "Ich würde uns noch nicht abschreiben. Ich glaube, wir können in diesem Jahr ein Rennen gewinnen", so Hamilton.

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