• 22. März 2013 · 08:09 Uhr

Marussia mit Fortschritten: "Schließen die Lücke deutlich"

Marussia-Geschäftsführer Graeme Lowdon unterstreicht die Verbesserungen beim Team im Training von Malaysia - Jules Bianchi muss die Strecke erst lernen

(Motorsport-Total.com) - Marussia war beim diesjährigen Saisonauftakt eine der positiven Überraschungen unter den Teams. Die Truppe von Teamchef John Booth hatte die Rivalen von Caterham deutlich im Griff und beide Rookie-Piloten zeigten eine ansprechende Leistung. Jules Bianchi fuhr sogar die elftschnellste Runde - nur 45 Tausendstelsekunden hinter Sebastian Vettel. Fairerweise muss erwähnt werden, dass der Franzose kurz vor dem Rennende noch einmal die Supersofts aufziehen hat lassen. Das soll dennoch die Leistung nicht schmälern.

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Jules Bianchi machte in seinem ersten Sepang-Training eine gute Figur Zoom Download

Welchen Sprung Marussia gemacht hat, verdeutlicht Geschäftsführer Graeme Lowdon: "Wir haben uns heute erneut stark verbessert. Im letzten Jahr waren wir hier ganz schön weit weg. Generell gesehen war diese Session eine Sekunde schneller als die im Vorjahr, wir waren aber beinahe drei Sekunden schneller (in Wirklichkeit waren es knapp über zwei Sekunden; Anm. d. Red.). Das ist ein großer Schritt nach vorne und wir schließen die Lücke zu den Autos vor uns deutlich", unterstreicht der Brite bei 'Sky Sports F1'. Dabei muss zumindest Bianchi, der im Gegensatz zu Teamkollege Max Chilton nicht mit der GP2 in Sepang unterwegs war, die Strecke noch lernen.

"Es war sehr schwierig, die Strecke ist nicht einfach", beschreibt Bianchi seine Eindrücke aus dem ersten Training. "Hier gibt es viele Kurven und ich kannte sie vorher nicht. Die Temperaturen sind sehr hoch, aber wir sind ja hier zum Arbeiten. Es war eine positive erste Session, aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Mal schauen, was wir in Training zwei noch tun können. Es lief gut in Melbourne, wir waren ziemlich konkurrenzfähig. Trotzdem liegt noch viel Arbeit vor uns und wir müssen unser Bestes für dieses Rennen geben, denn die Strecke ist anders und vielleicht bekommen wir ein paar mehr Probleme."

Probleme könnten beispielsweise die Reifen verursachen. Bei Chilton waren häufiger große Blasen auf den Hinterreifen zu sehen. "Es sieht nach einem interessanten Wochenende aus", beobachtet Lowdon. "Ich denke, jeder hatte Probleme mit Grip an der Hinterachse. Das hat man in zahlreichen Zeitlupen gesehen. Hoffentlich bekommen wir am Nachmittag eine trockene Session und mehr Daten."

Dabei hätte man bei Marussia zumindest in der ersten Session schon selbst für mehr Daten sorgen, doch viele Teams blieben zu Beginn in ihren Garagen. Für Lowdon war dies eine erzwungene, aber unglückliche Situation, die aber nicht die Regel bleiben sollte: "Wir schauen immer nach Dingen, die wir für die Fans tun können. Ich denke, das ist sehr wichtig. Manchmal, wenn sich die Situation durch Wetter und Reifen ergibt, dann kommt eben sowas dabei heraus. Man hat andere Sessions, die den Zuschauern mehr bieten, das gleicht sich über die Saison hinweg aus."

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