• 15. Dezember 2012 · 08:42 Uhr

Michaels Bitte an Pirelli: Nicht zu konservativ werden!

Rasch abbauende Reifen=spannende Rennen: Nach Ansicht von McLaren-Sportdirektor Sam Michael sollte Pirelli auch 2013 auf diese Erfolgsformel setzen

(Motorsport-Total.com) - Vor allem zu Beginn der Formel-1-Saison 2012 standen die Pirelli-Reifen im Mittelpunkt. Viele Teams mussten lange zugeben, dass sie das Verhalten der Reifen nicht richtig verstanden. Plötzlich stark abbauende Pneus sorgten immer wieder für unvorhersehbare Rennverläufe. Erst im Laufe der Saison bekamen die Teams dieses Problem besser in den Griff. Sam Michael hofft jedoch, dass sich dieser Trend im Jahr 2013 nicht weiter fortsetzt. "Ich hoffe, sie werden nicht zu konservativ", lautet die Bitte des McLaren-Sportdirektors an Reifenlieferant Pirelli.

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Über die Pirelli-Reifen wurde in der Formel-1-Saison 2012 intensiv diskutiert Zoom Download

Für den Australier seien die Reifen in diesem Jahr ein wesentlicher Grund für die spannenden Rennen gewesen. Zwar habe es in der zweiten Saisonhälfte auch "zwei oder drei" Ein-Stopp-Rennen gegeben, die "fantastisch" gewesen seien, aber "diese Rennen waren nicht wegen der Reifen fantastisch, sondern weil eine Menge anderer Dinge passierten", meint Michael. Ohne es sagen, spricht der McLaren-Sportdirektor damit auf die letzten drei Saisonrennen an, bei denen Pirelli eine sehr konservative Reifenauswahl traf.

"Drei Rennen in Folge hätten richtig langweilig werden können, wenn nicht gewisse Dinge geschehen wären", so Michael. Er hofft daher, dass Pirelli seinen Anteil zu spannenden Rennen beitragen werde. Das hänge vor allem von den Reifenmischungen ab. "Die Rennen waren spannender, als es unvorhersehbarer war", findet Michael.

Das Argument, dass einige Rennen zu Beginn der Saison einer Lotterie geglichen hätten, will Michael so nicht stehen lassen: "Es war nicht unfair, sondern ging darum, wer die Reifen versteht und in den Griff bekommt." Das sei in jedem Bereich der Formel 1 so. Wenn ein Team beispielsweise einen besseren Diffusor entwickle, habe es auch einen Vorteil. "Ich hatte kein Problem mit dem Verhalten der Reifen", sagt Michael. "Ich fand es gut."

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