• 30. November 2012 · 11:09 Uhr

"Schumis" Zukunft: "Turnier-Trottel" und Himmelsstürmer

"Turnier-Trottel" von Ehefrau Corinna, Fallschirmspringer und Karttester: Michael Schumacher wird auch nach seinem Karriereende in der Formel 1 nicht langweilig

(Motorsport-Total.com) - Seit fünf Tagen ist Michael Schumacher offiziell Formel-1-Rentner. Doch wer den Kerpener kennt, kann sich nur schwer vorstellen, dass er seine Tage auf der Couch in seiner Schweizer Wahlheimat verbringt. Eine Aufgabe, die er schon nach seinem ersten Rücktritt von der Formel 1 ausgeübt hatte, sieht der 43-Jährige auch jetzt wieder auf sich zukommen: "Ich hatte ja gleich einen Job - als Turnier-Trottel meiner Frau, wie wir das scherzhaft mal genannt haben", sagt Schumacher dem 'stern'. Ehefrau Corinna ist erfolgreiche Western-Reiterin, und auch Schumacher war schon hoch zu Ross unterwegs.

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Auch im Kart wird Michael Schumacher wieder öfter aktiv sein Zoom Download

Doch auch der Motorsport wird weiterhin eine Rolle im Leben des siebenfachen Weltmeisters spielen. Schumacher verrät, dass er zu seinen Wurzeln zurückkehren wird: "Ich habe einen Werksvertrag unterschrieben und werde ab und an als Kart-Tester aktiv sein", so der Kerpener. Ein anderes Hobby wird dafür sorgen, dass Schumacher auch künftig nicht auf Adrenalin-Stöße verzichten muss: Der Deutsche will sich vermehrt dem Fallschirmspringen widmen.

"Ich bin noch ein Greenhorn, aber ich habe - nicht nur dadurch - gelernt, abzuschalten", sagt Schumacher. "Darauf freue ich mich jetzt: nicht mehr ständig über die Formel 1 nachdenken zu müssen; das hat mich zum Schluss mehr und mehr gestört." Noch kreisen die Gedanken jedoch um den Rennsport. Dabei fiel Schumacher auf, dass sich bei seinem letzten Rennen in Brasilien gewissermaßen der Kreis geschlossen hat: "Seltsam, dass ich mit dem siebten Platz meine Karriere beende - so hat sie auch angefangen, mit einem siebten Platz in meinem ersten Qualifying. Und dann die sieben WM-Titel: Die Zahl war ein guter Schluss."


Fotos: Danke, Michael, und auf Wiedersehen


Beim Rückblick auf seine Formel-1-Karriere bleiben dem Rekordweltmeister einige Bilder besonders in Erinnerung: "Die schönsten Emotionen finden auf dem Siegerpodest in Monza statt. Da in Rot gekleidet zu stehen, in einem Meer von Menschen - das ist etwas Besonderes. Du hast eine Nähe zu deinen Fans, das ist ein Glücksmoment, den erlebst du nirgendwo so intensiv."

Ebenfalls noch sehr präsent, wenn auch in negativer Weise, ist für Schumacher der Tod von Ayrton Senna 1994 in Imola: "Das war ein Moment, wo du alles hinterfragst. Unser Sport erschien mir so sicher, ich sah die Gefahr nicht - und plötzlich war sie mehr als präsent. Die ersten 14 Tage danach waren hart", gibt Schumacher zu.

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