Vettel "nicht besonders scharf" auf Teamwechsel

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Gewinn seines dritten WM-Titels am Sonntag in Sao Paulo wird Sebastian Vettel in den kommenden Wochen eine kurze Verschnaufpause einlegen. Schon bald jedoch wird der Fokus des Red-Bull-Piloten auf der Saison 2013 liegen und damit auf dem Ziel, weitere Erfolge einzufahren.

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Sebastian Vettel hat nicht vor, Red Bull so bald den Rücken zu kehren Zoom Download

"Wenn du deine Sache gut gemacht hast, ist es zwar schwierig, noch besser zu werden, aber die Chance ist immer da", sagt Vettel und spricht aus Erfahrung: "Solange du dich selbst hinterfragst, kannst du aus deinen Fehlern lernen und es in Zukunft noch besser machen. Ohne Frage haben wir in diesem Jahr Fehler gemacht, aber im Vergleich zur Saison 2010 haben wir deutlich weniger Fehler gemacht. Das führte letztlich dazu, dass wir diesmal gegen Ende des Jahres in einer deutlich besseren Position waren."

Das Ende der Fahnenstange ist nach Ansicht des 25-Jährigen aber auch nach drei Titeln in Folge noch nicht erreicht. "Wir können uns noch weiter verbessern. Doch jetzt möchte ich erstmal diesen Erfolg genießen", spricht Vettel seinen dritten Fahrertitel und seine Beteiligung am dritten Konstrukteurstitel für Red Bull an.

Für die nahe Zukunft plant der Deutsche nicht mit einem Teamwechsel. Nachdem Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz vor wenigen Tagen Verständnis für die immer wieder aufkommenden Ferrari-Gerüchte rund um Vettel zeigte ("Wenn ich Rennfahrer wäre, hätte ich auch vielleicht Freude daran, irgendwann einmal bei Ferrari zu fahren. Das ist nicht nur ganz natürlich, sondern durchaus legitim"), nimmt nun auch der jüngste Dreifach-Weltmeister der Formel-1-Geschichte zu diesem Thema Stellung.

"Ich habe es schon oft betont, dass ich nirgendwo anders unterschrieben habe und ich bin auch nicht besonders scharf darauf, woanders zu unterschreiben, denn bei uns herrscht eine großartige Atmosphäre", lobt Vettel seinen Arbeitgeber Red Bull und unterstreicht: "Das Team, das wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, ist unglaublich. Ich weiß genau, dass die Jungs und Mädels, die daran beteiligt sind, unglaublich stark sind. Ich würde nirgendwo anders sein wollen."