• 02. Oktober 2012 · 00:02 Uhr

Chilton bestätigt Marussia-Vertrag noch nicht

Max Chilton bestreitet noch, dass er bereits bei Marussia unterschrieben hat, und freut sich auf seinen ersten Freitagseinsatz noch in dieser Saison

(Motorsport-Total.com) - Es gilt inzwischen als offenes Geheimnis, dass Max Chilton nächstes Jahr Teamkollege von Timo Glock bei Marussia wird. Der Brite hat zuletzt in Singapur das GP2-Hauptrennen gewonnen und die Meisterschaft als Gesamtvierter abgeschlossen. Für das Stammcockpit qualifizieren ihn aber nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch die Sponsorenmillionen des Aon-Konzerns, in dem sein Vater Grahame Vize-Vorsitzender ist.

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GP2-Pilot Max Chilton bringt ein großes Sponsorenpaket zu Marussia mit Zoom Download

Chilton jun. dementiert den angeblichen Vertragsabschluss aber noch: "Ich glaube, es ist ein Renncockpit verfügbar, aber wir haben noch keine Signale erhalten, ob ich den bekomme oder nicht. Ich glaube, es gibt Gespräche, aber fix ist noch nichts", erklärt er gegenüber 'ESPNF1'. "Ich glaube an mich selbst, glaube, dass ich bereit dafür bin. Es haben schon Leute mit gleich viel Erfahrung wie ich diesen Schritt gemacht. Ich denke, dass ich mich mindestens gleich gut machen kann, wenn nicht sogar besser."

Paddock-Insider bestätigen indes, dass zwischen dem finanziell angeschlagenen Marussia-Team und dem Chilton-Clan längst alles unter Dach und Fach ist: "Es ist noch nicht offiziell, aber Chilton wird für Marussia fahren", so eine mit der Situation vertraute Quelle, die anonym bleiben möchte, gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Sie verhandeln noch über das Budget, aber es sollte ausreichen. Gerüchteweise ist von 50 Millionen die Rede, aber ich denke, unterm Strich werden es wohl eher 15 werden."

Auf seine Premierensaison als Grand-Prix-Fahrer vorbereiten soll sich Chilton schon dieses Jahr. Seit kurzem ist er offizieller Marussia-Testfahrer - und seine Freitagspremiere an einem Rennwochenende steht unmittelbar bevor: "Hoffentlich bekomme ich mehr Freie Trainings als nur eines", meint Chilton, "aber eines wäre schon aufregend - einfach nur der Erfahrung wegen, einmal mit allen anderen Formel-1-Fahrern auf der gleichen Strecke zu sein."

Beim Young-Driver-Test in Silverstone hatte der 21-Jährige schon einmal Gelegenheit, einen aktuellen Formel-1-Marussia zu testen. "Das lief wirklich gut", erinnert er sich, "und ich kam mit dem Auto ziemlich schnell klar und hatte meinen Spaß. Ich gehe also nicht blind in mein erstes Freies Training, aber es wird trotzdem ein großer Moment, wenn ich versuchen muss, alles auf die Reihe zu bekommen, wenn die ganzen TV-Kameras in einem ersten Freien Training live drauf sind."

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