Vettel: "War gut, das Limit auszuloten"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel gibt auf dem Hungaroring bisher den Ton an. Sowohl im ersten als auch im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Ungarn markierte der amtierende Weltmeister in Diensten von Red Bull die Bestzeit und konnte am Nachmittag neben seinem Tempo auf eine schnelle Runde gesehen auch auf den Longruns überzeugen.

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Sebastian Vettel genoss am Budapest-Freitag freie Sicht nach vorn Zoom Download

In seiner Medienrunde spricht Vettel über ein Problem während eines Longruns, über das Verhalten der neuen Pirelli-Reifen und über den Umgang mit der ungarischen Hitze.

Frage: "Sebastian, wie lief der Freitag aus deiner Sicht?"

Sebastian Vettel: "Generell war es ein guter Tag für uns. Wir sind nicht ganz so sauber durch das Programm gekommen wie wir wollten. Alles in allem war es aber ein guter Tag. Das Auto scheint gut zu funktionieren - sowohl mit wenig als auch mit viel Benzin. Ich habe nicht großartig geschaut, was die anderen machen, denn ich hatte nicht sehr viel Zeit. Ich denke, es schaut ganz gut aus, aber es gibt sicher noch Raum für Verbesserungen."

Frage: "Was konkret ist nicht ganz sauber gelaufen?"

Vettel: "Nichts Schlimmes. Wir mussten einmal unseren Longrun abbrechen, weil wir mit der Bremse ein bisschen Probleme hatten. Sie wurde ein bisschen zu heiß. Das ist aber ganz normal. Heute ist es ziemlich warm und es wird auch am Sonntag ziemlich warm. Deswegen war es gut, das Limit auszuloten."

Frage: "Wie haben die Reifen funktioniert?"

Vettel: "Eigentlich ganz gut. Was die Rundenzeit angeht, gibt es zwischen dem weichen und dem härteren Reifen einen ziemlich großen Unterschied. Ich denke, auf dem Longrun funktionieren beide Reifen, aber eben ein bisschen unterschiedlich, was das Verhalten angeht. Der weiche Reifen hält nicht so lang. Das hat man heute schon sehen können. Trotzdem denke ich, dass im Qualifying kein Weg daran vorbei führt. Wie es dann am Sonntag aussieht, wird sich zeigen."

Frage: "Glaubst, dass es möglich sein wird, mit zwei Boxenstopps über die Distanz zu kommen?"

Vettel: "Kommt drauf an. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist."

Frage: "Wie kommt ihr generell mit der Hitze zurecht?"

Vettel: "Am schlimmsten ist es eigentlich dann, wenn man in der Box steht und wartet. Wenn man auf der Strecke ist, ist es nicht so schlimmen. Wir haben ja einen Helm auf und kriegen nicht so viel Sonne ab. Es ist nicht das einzige warme Rennen im Jahr. Man versucht natürlich, sich so gut wie möglich im Auto zu kühlen, aber letzten Endes wird es immer warm."