• 08. Juni 2013 · 22:05 Uhr

Button: "Manchmal klappt es, manchmal nicht..."

Jenson Button beginnt den Kanada-Grand-Prix aus Startreihe sieben: Im Qualifying mangelte es dem McLaren-Piloten erst an Tempo, dann stimmte das Timing nicht

(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Team verpasste im Montreal-Qualifying auf feuchter Strecke den Einzug in Q3. Ex-Weltmeister Jenson Button wurde im Zuge der Unterbrechung von Q2 auf dem falschen Fuß erwischt und startet am Sonntag als 14. Der Brite steht damit zwei Positionen hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez.

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Jenson Button hat von Startplatz 14 mehr Arbeit vor sich als erwartet Zoom Download

In seiner Medienrunde nach dem Qualifying spricht Button über sein missratenes Qualifying und über seine Hoffnungen für das Rennen.


Frage: "Jenson, was lief im Qualifying schief?"
Jenson Button: "Einerseits waren wir nicht schnell genug, andererseits war es eine dieser Sitzungen, in der man im richtigen Moment am richtigen Ort sein musste. Wenn es passt, hält man sich für den Größten. Wenn es nicht passt, denkt man, es wäre Pech. Manchmal klappt es eben, dass man kurz vor dem Regen den richtigen Reifen drauf hat, manchmal nicht. Heute hat es nicht geklappt. Die Rote Flagge kurz vor Ende von Q2 hat sicher nicht geholfen."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Kanada


Frage: "Im zweiten Teil von Q2 hast du es nicht mehr rechtzeitig über die Linie geschafft. Was genau ist da passiert?"
Button: "Das Team hat mich runtergezählt. Ich dachte, zehn Sekunden wären genug, um von der letzten Kurve bis zur ersten Kurve zu kommen. Leider hat es wegen einer halben Sekunde nicht gereicht, um rechtzeitig über die Linie zu kommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich überhaupt schnell genug gewesen wäre, wenn es gereicht hätte. Wir haben es heute nicht geschafft, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Im Nachhinein hätten wir wohl in jeder Runde pushen sollen. Ich wollte aber natürlich auch die Reifen nicht zerstören."


Frage: "Was rechnest du dir nun für das Rennen aus?"
Button: "Ich hoffe natürlich, nach vorn zu kommen. Bei diesem Rennen ist alles möglich. Auf Regen hoffe ich nach dem heutigen Tag nicht unbedingt (lacht; Anm. d. Red.). Ich dachte eigentlich, dass wir auf nasser Strecke ganz gut dabei wären. Doch das war nicht der Fall. Wahrscheinlich war es ein Fehler, mit so wenig Abtrieb zu fahren. Ich weiß noch nicht, wie das Wetter morgen sein wird. Wir müssen es aber nehmen, wie es kommt. Der Startplatz ist natürlich nicht der, den wir uns erhofft hatten. Das Positive ist aber: Man kann auf dieser Strecke überholen."


Frage: "Welchen Plan hast du, um morgen nach vorn zu kommen?"
Button: "Schnell fahren und auf der Strecke bleiben. Wir müssen aber realistisch bleiben. Leider konnte ich an diesem Wochenende keine Longruns fahren, weil es an meinem Auto am Freitag ein Getriebeproblem gab. Wir müssen abwarten, wie es im Rennen läuft."

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