• 20. April 2013 · 16:48 Uhr

Alonso auf Wüstentemperatur: "In Kurve eins attackieren"

Der Spanier sieht Ferrari bei einem eventuellen Taktikpoker in exzellenter Ausgangslage: "Ich starte lieber neben Felipe als neben Lewis"

(Motorsport-Total.com) - Nach seiner dominanten Leistung beim China-Grand-Prix, die allem voran Ferraris schonendem Umgang mit den Pirelli-Pneus zu verdanken war, ist Fernando Alonso in Bahrain auch von Startplatz drei aus der Topfavorit auf den Sieg beim Wüstenrennen. Hinzu kommt, dass der Spanier mit Felipe Massa, der von Startplatz vier aus ins Rennen gehen wird, den Teamkollegen als Rückendeckung hinter sich weiß. In der FIA-PK zeigt sich Alonso mit dem Qualifying von Manama hochzufrieden.

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Fernando Alonso ist froh, um die Rückendeckung Felipe Massas zu wissen Zoom Download

Frage: "Fernando, du hast auf deiner zweiten schnellen Runde einige Fehler gemacht und sie dann abgebrochen. Hast du zu viel Druck gemacht, weil Nico Rosbergs Runde so schnell war oder warst du mit der Balance des Autos nicht glücklich?"

Fernando Alonso: "Im Auto kannte ich Nicos Rundenzeit gar nicht. Im Auto hast du keinen Fernseher, noch nicht. Wir haben einfach versucht, die zweite schnelle Runde auf die Reihe zu bekommen. Bis zur letzten Kurve war sie ähnlich gut wie mein erster Anlauf."

"In der letzten Kurve war ich dann aber etwa ein Zehntel langsamer als zuvor. Deshalb entschieden wir, an die Box zu fahren, um den Reifen eine Runde zu ersparen. Du weißt ja nie, ob du das im Rennen mal noch brauchen kannst. Mit dem dritten Platz bin ich sehr, sehr zufrieden. Normalerweise haben wir ja in der Qualifikation zu kämpfen. Heute war das Auto aber sehr konkurrenzfähig. Das bringt uns in eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Wir können um das Treppchen kämpfen."

Abwarten und Tee trinken

Frage: "Wegen der starken Longrunpace, die ihr gezeigt habt, muss du sehr zuversichtlich sein. Kannst du mit einem starken Start um den Sieg kämpfen?"

Alonso: "Abwarten. Das Rennen ist sehr lang und wir kennen unser Tempo am Sonntag noch nicht. Es stimmt aber, dass wir uns im Rennen normalerweise verbessern und insgesamt konkurrenzfähiger wirken als im Qualifying. Am Freitag waren die Longruns mehr oder weniger in Ordnung, die Reifensituation war nicht dramatisch."


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Bahrain


"Lasst uns den morgigen Tag abwarten. Die Bedingungen ändern sich hier in Bahrain permanent, zumal auf dem Kurs immer mehr Serien unterwegs sind, nicht nur die Formel 1. Trotzdem ist es eine gute Chance für uns, zu siegen oder zumindest das Podest zu erklimmen. Wir wollen versuchen, an Konstanz zu gewinnen und immer mehr Rennen auf dem Podium zu beenden. Wenn es für uns um den ersten Platz geht, umso besser."

Taktisch alle Möglichkeiten erhalten

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Alonso und der F138 sind für schonenden Umgang mit den Reifen bekannt Zoom Download

Frage: "Hast du Bedenken, weil Felipe Massa auf den harten Reifen von Position vier startet? Nachdem deine Runde auf dieser Mischung sogar noch vier Zehntelsekunden schneller war als seine, wäre es da besser gewesen, diese aufzuziehen?"

Alonso: "Es ist doch fantastisch, dass Felipe Vierter ist! Er war im Qualifying Sechster, aber wegen der Strafen für Mark Webber und Lewis Hamilton rückt er vor. Es ist mir ehrlich gesagt lieber, neben Felipe zu stehen als neben Lewis. Ich kann diesem Resultat etwas abgewinnen. Es wird dabei helfen, gleich in der ersten Kurve zu attackieren."

"Hoffentlich gelingt uns beiden ein guter Start. Mit den unterschiedlichen Strategien können wir mehr Szenarien im Rennen abdecken, die bei gleicher Reifenwahl nicht in unserem Repertoire wären. Es stimmt, dass wir auf der harten Mischung in Q1 gut zurechtkamen. Felipe auch, aber er hat sich auch in Q3 für sie entschieden. Beide sind sehr ähnlich. Wenn man im Qualifying etwas gewinnt, kann man das im Rennen wieder einbüßen. Das ist ein schwieriges Nullsummenspiel, aber ich extrem glücklich mit unserer Strategie sowie den Plätzen drei und vier. Morgen dürfen wir beide über einen Podiumsplatz nachdenken. Das wäre wichtig für die Konstrukteurs-WM."

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