• 29. Juli 2012 · 18:59 Uhr

Kaltenborn: "Wir müssen uns im Qualifying steigern"

Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn hatte nach dem schwachen Qualifying für das Rennen nicht viel erwartet und wurde in ihrer Annahme bestätigt

(Motorsport-Total.com) - Schon im Qualifying am Hungaroring hatten die Sauber-Piloten nach dem starken Auftritt in Hockenheim mit den Positionen 14 und 15 enttäuscht, und auch im Rennen ging für Sergio Perez und Kamui Kobayashi nichts nach vorne. Der Mexikaner kam auf dem Platz ins Ziel, auf dem er auch gestartet war, Kobayashi fiel kurz vor Rennende aus. Monisha Kaltenborn, Geschäftsführerin von Sauber, blickt im Interview mit 'Motorsport-Total.com' auf das Wochenende zurück und spricht über die Entwicklung des Teams.

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Monisha Kaltenborn hatte an diesem Wochenende wenig zu lachen Zoom Download

Frage: "Frau Kaltenborn, wie fällt Ihr Fazit des Wochenendes aus?"

Monisha Kaltenborn: "Das war für uns kein gutes Rennwochenende. Wir wussten, dass das Qualifying hier der Schlüssel sein würde. Und wenn man solch ein Resultat wie wir erzielt, wird das Rennen auch schwierig. Daraus kann man nicht mehr viel machen, denn das Überholen ist hier sehr schwierig. Das hat sich im Rennen alles bewahrheitet. Es war nicht viel möglich, wir hatten hier nicht die richtige Performance. Die Fahrer sind ein gutes Rennen gefahren, aber sie konnten auch nicht viel ausrichten. Wir haben es auch bei anderen Fahrern gesehen, dass sie auf dieser Strecke nicht in der Lage waren, zu überholen. Unsere Vorhersagen sind eingetroffen, wir müssen uns im Qualifying steigern."

Frage: "In Deutschland hatten Sie das zweit- oder drittschnellste Auto, hier war es vielleicht das sechst- oder siebtschnellste. Wie erklären Sie sich diese Schwankungen? Liegt es nur an den Reifen?"

Kaltenborn: "Die Reifen spielen dabei eine entscheidende Rolle, aber wir haben immer gesagt, dass man die Rolle der Reifen nicht überbewerten sollte. Es ist für alle die gleiche Situation. Wir müssen sie kennenlernen und verstehen. Durch die Regeländerungen ist das Feld enger zusammengerückt. Dadurch ist alles unberechenbarer geworden, was wir auch so wollten. Außerdem haben wir junge Fahrer. Auch sie müssen ihre Lernerfahrungen machen. Sie machen einen guten Job, aber sie lernen auch noch dazu."

Frage: "Bei allem Respekt, aber Kamui fährt nun seine dritte Saison. Lewis Hamilton hat in seiner zweiten Saison seinen ersten Titel gewonnen. An welchem Punkt ist ein junger Fahrer für Sie kein junger Fahrer mehr?"

Kaltenborn: "Jung definiert jeder anders (lacht, Anm. d. Red.). Es geht hier viel mehr um die Erfahrung. Sie dürfen nicht vergessen, dass alle Fahrer sehr talentiert sind. Um zur Gruppe der Formel-1-Fahrer zu gehören, muss man sehr talentiert sein. Und dann hängt es davon ab, in welches Team man kommt."

"Als Kamui ins Team kam, hatten wir durch den Ausstieg von BMW gerade einen herben Rückschlag zu verkraften. Er hatte im ersten Jahr kein wirklich konkurrenzfähiges Auto, und er muss auch beim aktuellen Auto noch dazulernen. Die guten Resultate des Autos kommen auch durch seine gute Mitarbeit zustande. Beim Blick auf die Statistik muss man auch bedenken, in welchem Team diese Fahrer in den ersten drei oder vier Jahren gefahren sind. Wie lange die Lernphase eines Fahrers andauert, hängt auch vom Team ab."

Frage: "Welche Neuerungen haben Sie für Spa geplant? Werden sie vor der Werksschließung noch weiterentwickeln?"

Kaltenborn: "Wir haben unsere nächstes Paket schon entwickelt. Wir werden auch ein weiteres Paket in Monza einsetzen. Außerdem entwickeln wir auch schon die Autos für 2013 und 2014."

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