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WM-Leader Lando Norris: In der WM vorne zu liegen, "bedeutet gar nichts"
Lando Norris führt erstmals seit April wieder die WM-Wertung an: Es ist allerdings seine Dominanz und die neu gewonnene Konstanz, die ihm Selbstvertrauen geben
(Motorsport-Total.com) - Mit seinem dominanten Sieg beim Großen Preis von Mexiko hat Lando Norris zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder die Tabellenführung in der WM-Wertung übernommen und sich damit endgültig zum größten Titelfavoriten gemausert. Doch davon will der McLaren-Star nichts wissen.
© LAT Images
Lando Norris hat Grund zur Freude - und dafür ist nicht die Tabellenführung verantwortlich Zoom Download
"Das bedeutet im Moment gar nichts", blieb Norris am Donnerstag vor dem Brasilien-GP zurückhaltend. "Es ist schön, dort oben zu stehen, aber ich muss trotzdem rausgehen und versuchen, dieses Wochenende zu gewinnen - und das nächste auch."
"Nichts ist entschieden, gar nichts. Es sind immer noch rund 120 Punkte zu vergeben", meint der Brite, der allerdings knapp daneben liegt: Bei vier Rennen und zwei Sprints sind maximal noch 116 Punkte zu holen. Allerdings liegt Teamkollege Oscar Piastri auch nur einen WM-Zähler zurück.
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"Ich denke eigentlich gar nicht darüber nach, aber wenn ich daran erinnert werde, ist es natürlich ein cooles Gefühl", grinst Norris über die zurückgewonnene Tabellenführung nach fast 200 Tagen. "Schon allein in dieser Position zu sein, ist Teil meines Traums: Formel-1-Fahrer zu sein, Rennen zu gewinnen, solche Dinge."
Norris: "Schön, mich zu erinnern, was ich draufhabe"
"Es fühlt sich immer noch unglaublich an", gibt der McLaren-Pilot zu. Was Norris allerdings Rückenwind gibt, ist nicht die Tabellenführung, sondern die Tatsache, dass er sich nach seinem Zandvoort-Desaster wieder zurückgekämpft hat - mit neuer Konstanz, die ihn im Titelkampf hält.
Und nachdem er seit dem Großen Preis von Ungarn kein Rennen mehr gewonnen hatte, gibt ihm der überlegene Start-Ziel-Sieg in Mexiko neues Selbstvertrauen. "Wenn ich ein Wochenende wie das letzte habe, beweise ich mir selbst wieder ein Stück weit, dass ich ein Wochenende komplett dominieren kann."
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"Es ist schön, sich selbst hin und wieder daran zu erinnern, was ich draufhabe und was ich erreichen kann", sagt Norris. "Es ist auch einfach die Konstanz. Ich habe zwar nicht die letzten sechs oder sieben Rennen gewonnen, aber ich war immer vorne dabei und habe konstant Punkte geholt. Und genau das war in den letzten Wochen der größte Schub für mich."


