• 02. September 2025 · 09:16 Uhr

Alexander Albons irre Aufholjagd: So fuhr er auf P5 in Zandvoort!

Nach dem Qualifying hatte Alexander Albon wenig Hoffnung auf ein gutes Ergebnis in Zandvoort, doch ein starker Start war der Grundstein für Rang fünf

(Motorsport-Total.com) - Dass er am Sonntag zehn Plätze gutmachen würde, damit hatte Alexander Albon im Leben nicht gerechnet: "Nein, ganz bestimmt nicht", lacht der Williams-Pilot nach dem überraschenden fünften Platz beim Formel-1-Rennen in Zandvoort.

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Alexander Albon konnte in Zandvoort zehn Punkte einfahren Zoom Download

Kalte Reifen hatten im Qualifying noch dazu geführt, dass Albon auf Rang 15 hängengeblieben war und sich eigentlich keine Chancen auf ein Topergebnis ausrechnen durfte: "Laut Rennstrategie sollte es ein sehr langweiliges Rennen werden, und wir haben überlegt: Gibt es überhaupt etwas, das wir in diesem Rennen machen können?", sagt er.

Doch die Umstände kamen dem Thailänder entgegen, wobei Albon betonen muss, dass Williams sein Glück "größtenteils selbst gemacht" hat. Schon mit einem guten Start etwa brachte sich Albon in eine deutlich bessere Ausgangslage.

Starker Start bringt fünf Plätze ein

Von Rang 15 machte er zu Beginn fünf Plätze gut und lag nach der ersten Runde bereits auf Rang zehn. "Einen habe ich direkt beim Start überholt. Zwei habe ich in Kurve 1 außen überholt. Dann zwei weitere außen in Kurve 3", schildert er.

Beinahe hätte er auch noch Teamkollege Carlos Sainz überholt, "aber ich wollte bei ihm kein unnötiges Risiko eingehen. Also blieb ich dahinter und habe darauf geachtet, nicht zu gierig zu werden", so Albon, der noch nicht ganz versteht, warum der Start selbst so stark war. "Es fühlte sich an, als hätte ich in der ersten Runde deutlich mehr Grip als einige Fahrer um mich herum."

Dabei hätte sich Williams im Gegensatz zu einigen Konkurrenten gegen die Soft-Reifen am Start entschieden: Albon und Sainz waren mit Mediums ins Rennen gegangen. "Wir wollten uns die Optionen offenhalten", erklärt er.

"Falls ich gut starte, hätten wir verlängern können und uns die Chance geben, im Falle von Regen zu stoppen und zu reagieren. Ich denke, wir haben das alles sehr gut umgesetzt."

"Vielleicht waren alle übermotiviert"

Der Regen kam - wenn auch nur leicht. "Ich fand das perfekt. Ich wollte Regen", sagt Albon. "Ich mag solche Bedingungen und habe immer das Gefühl, dass ich darin gut zurechtkomme. Wenn es stärker geregnet hätte, wäre es vermutlich noch besser gewesen - aber ich werde mich nicht beschweren."

Der Rest des Rennens war für den Williams-Piloten eigentlich eine recht unkomplizierte Angelegenheit. Albon absolvierte seine beiden Boxenstopps jeweils unter dem Safety-Car, auch wenn die Strategie dadurch ein wenig anders wurde als geplant.


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Und weil vor ihm noch Lewis Hamilton, Charles Leclerc und Lando Norris ausfielen, und sich Liam Lawson und Carlos Sainz mit einer Kollision und einem Boxenstopp in die Quere kamen, wurde Albon schließlich auf Rang fünf nach vorne gespült. "Es war schon ein etwas seltsames Rennen, wenn ich ehrlich bin", sagt er.

"Ich weiß nicht, vielleicht waren wir alle nach der Sommerpause ein bisschen übermotiviert. Auf meiner Seite hatte ich jedenfalls ein gutes Tempo. Es war also nicht so, dass uns die Safety-Cars groß geholfen hätten - wir waren einfach zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke. Ja, P5 war es dann, und damit bin ich sehr zufrieden."

"Waren zweitbestes Mittelfeld-Team"

Denn Albon ist klar, dass Williams unter normalen Umständen nicht in den Top 5 ins Ziel gekommen wäre. Laut ihm sei Williams in Zandvoort das sechstbeste Auto gewesen, das zweitbeste von den Mittelfeld-Teams - hinter den Racing Bulls.


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"Isack [Hadjar] hatte ein richtig starkes Tempo, vor allem auf dem harten Reifen", sagt er. "Wir waren auf dem Hard nicht so konkurrenzfähig, aber auf den weicheren Mischungen deutlich besser." Am Ende sei man aber dort ins Ziel gekommen, wo man unter diesen Umständen hingehört habe: Vor Haas und Aston Martin.

In der WM war das für den Rennstall ein wichtiger Schritt in Richtung Platz fünf, denn auch die Konkurrenz punktete - mit Ausnahme von Sauber und Alpine - richtig stark: Haas holte neun Zähler, Aston Martin zehn, Racing Bulls sogar 15.

Dank der zehn Zähler von Albon bleibt es aktuell beim Vorsprung von 18 Punkten auf Aston Martin.

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