• 08. Juli 2025 · 08:47 Uhr

Schon in Spa nicht mehr im Auto? Franco Colapinto ist "nicht besorgt"

Alpine-Fahrer Franco Colapinto erklärt seinen Abflug im Formel-1-Qualifying in Silverstone und antwortet auf die Frage, ob er überhaupt eine Zukunft hat

(Motorsport-Total.com) - Hat sich Franco Colapinto mit seinem Crash im Qualifying zum Großbritannien-Grand-Prix 2025 in Silverstone selbst aufs Abstellgleis manövriert? Nach bisher sechs Rennen als Nachfolger von Jack Doohan bei Alpine hat er jedenfalls nicht überzeugt. Ob er sich deshalb Gedanken um seine Zukunft macht?

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Franco Colapinto dreht sich weg im Formel-1-Qualifying in Silverstone 2025 Zoom Download

Colapinto gibt sich nach dem Unfall in Silverstone ungerührt: "Ehrlich gesagt bin ich nicht besorgt. Es wird natürlich immer geredet, aber ich muss einfach weiterarbeiten und versuchen, dem Team dabei zu helfen, das Auto zu verbessern."

Das ist Colapinto - gemessen an den Ergebnissen - bisher kaum gelungen. Das ist dem Argentinier bewusst. Er habe zwar in Silverstone "viele Dinge gefunden, die mir ein besseres Gefühl im Auto geben und mich näher an Pierre bringen, aber natürlich sind wir immer noch weit weg", so Colapinto. "In den nächsten Rennen müssen wir noch ein paar Schritte machen."

Sofern es "nächste Rennen" gibt für Colapinto: Spekulationen zufolge könnte er bereits beim Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps ersetzt werden. Denn Colapinto hat jetzt genau so viele Rennen absolviert wie Doohan vor ihm, und das bei gleicher Erfolgsbilanz: null Punkte.

Colapinto nimmt Crash auf seine Kappe

Der Crash im Qualifying dürfte sein Standing im Team nicht verbessert haben, zumal Colapinto den Fehler selbst einräumt: "Ich habe einfach in der letzten Kurve das Heck verloren. Wahrscheinlich haben die Hinterräder auf dem Randstein durchgedreht, als ich aufs Gas gegangen bin. Da war es vielleicht ein bisschen nass."


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Insgesamt sei es "kein gutes Qualifying" seinerseits gewesen, betont Colapinto. Doch Gasly nimmt seinen Alpine-Teamkollegen hier in Schutz: "Wir dachten, wir fliegen in Q1 raus, weil es aus irgendeinem Grund extrem schwierig war. Wir hatten das ganze Wochenende über große Probleme und waren überhaupt nicht zufrieden." Nur knapp schaffte Gasly in Q1 das Weiterkommen.

Keine Rennteilnahme für Colapinto

Aber wo Gasly später im Qualifying und vor allem im Rennen zur Höchstform auflief und Punkte erzielte für Alpine, kam Colapinto gar nicht auf Touren: Ein technischer Defekt verhinderte sein Losfahren im Grand Prix, er konnte nicht am Rennen teilnehmen.

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"Das war ziemlich enttäuschend", sagt Colapinto. "Ich hatte mich sehr auf das Rennen gefreut, vor allem wenn man sieht, was alles passiert ist. Ich denke, ein paar Dinge hätten auch für uns laufen können. Wenn man schaut, dass Hülkenberg vorne war, Stroll auch von hinten gestartet ist - da gab es schon Chancen, die wir hätten nutzen können. Daher ist es einfach traurig."

Sieht Gasly das ähnlich? An dieser Stelle will der Alpine-Fahrer nicht zu sehr ins Detail gehen: Er habe die Vorgänge rund um Colapinto am Sonntag in Silverstone nicht verfolgt und "weiß nicht, was passiert ist. Ich will daher nicht für ihn sprechen. Aber: Das Auto ist natürlich sehr schwierig zu fahren und es ist leicht, einen Fehler zu machen. Es ist gerade keine einfache Zeit."

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