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Nico Hülkenberg wird Letzter im Qualifying: "Mein Fehler!"
Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg erklärt, warum er im Formel-1-Qualifying auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg als Letzter schon in Q1 ausgeschieden ist
(Motorsport-Total.com) - Ein Sauber C45 hat es im Formel-1-Qualifying zum Österreich-Grand-Prix 2025 in Spielberg (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) unter die Top 10 geschafft, doch es war nicht das Auto von Nico Hülkenberg: Der Deutsche schied bereits in Q1 aus dem Zeitfahren aus - als Letzter. Ihm fehlten 0,934 Sekunden auf die Spitze und mehr als drei Zehntel zum Weiterkommen.
Aber wie kam dieses Ergebnis zustande, wenn Hülkenbergs Sauber-Teamkollege Gabriel Bortoleto im Schwesterauto den achten Platz herausfahren konnte?
Hülkenberg erklärt im ORF-Gespräch: "Ich habe mich in Kurve 4 verbremst oder zu viel gewollt - wie auch immer. Ich habe den Scheitelpunkt verpasst, das Rad hat blockiert und ich habe ordentlich Zeit verloren. Das war einfach mein Fehler. Ich habe damit alles weggeworfen. Und die Konsequenz ist, dass man Letzter ist. Das ist leider sehr frustrierend und sehr ärgerlich."
Denn Hülkenberg erkannte nicht nur an der Top-10-Runde von Bortoleto, welches Potenzial im Sauber steckte: "Es sah besser aus. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen."
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Zumal Bortoleto nicht mit einer anderen Abstimmung angetreten sei, sondern mit identischem Set-up, wie Hülkenberg auf Nachfrage bestätigt: "Die Einstellungen sind gleich, aber Gabi fühlt sich hier sehr, sehr wohl und macht einen super Job bisher. Jede Runde sitzt bei ihm, und er hat einfach einen sehr guten Rhythmus hier auf dieser Strecke", sagt Hülkenberg.
Was im Rennen noch drin ist für Hülkenberg
Was er selbst unternehmen kann, um zumindest im Rennen zurück in die Erfolgsspur zu finden? "Weiß ich noch nicht", meint Hülkenberg. So weit habe er bisher noch nicht gedacht. Gemeinsam mit dem Team wolle er am Abend die strategischen Optionen prüfen.
Die Aussichten seien düster von Startplatz 20 aus: "Wir werden auf jeden Fall im Verkehr stecken, vor allem im ersten Teil des Rennens. Das ist garantiert, also müssen wir überlegen, was wir können und wollen", erklärt der Deutsche.
Für ihn ist "glasklar", dass der Sauber "natürlich weiter nach vorne gehört als auf den letzten Platz". Deshalb wolle er am Sonntag "alles versuchen und alles reinlegen und kämpfen". Denn speziell über die Distanz wirke der Sauber "gut" aufgestellt.
"Klar ist es im Moment frustrierend und ärgerlich, Letzter zu sein wegen dem Fehler, aber wir werden natürlich versuchen, am Sonntag so viel wie möglich wieder gutzumachen", sagt Hülkenberg.
Wie gut die Updates anschlagen am Sauber C45
Ob die jüngsten technischen Updates an seinem Fahrzeug dabei helfen können? Hülkenberg findet die neuen Teile noch "schwer zu beurteilen" nach nur wenigen Runden in Spielberg.
Er meint: "Wir brauchen dafür noch etwas Zeit und vielleicht eine andere Strecke. Österreich ist wegen der kurzen Runde immer super, super eng. Ein paar Hundertstel machen hier einen riesigen Unterschied."