• 30. Mai 2025 · 15:53 Uhr

Nico Hülkenberg: Werden nicht "wie Phönix aus der Asche" auferstehen

Bei Sauber liegen die Hoffnungen auf einem neuen Upgrade, doch die Welt aus den Angeln heben wird das Team damit nicht, meint Nico Hülkenberg

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Saisonauftakt in Australien wartet das Sauber-Team auf Punkte, doch aus eigener Kraft waren diese zuletzt nicht zu erreichen. Hoffnung liegt auf dem neuen Frontflügel-Reglement in Barcelona und einem Upgrade, das Sauber vor diesem Wochenende vorgenommen hat. Allerdings ist man realistisch genug zu wissen, dass sich vermutlich nicht viel ändern wird.

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Sauber hat neue Teile mit nach Barcelona gebracht Zoom Download

"Ich erwarte nicht, dass wir wie Phönix aus der Asche steigen und plötzlich locker in die Top 5 oder Top 10 fahren", sagt Nico Hülkenberg über die Änderungen an Unterboden, Seitenkästen und Frontflügel. "Aber natürlich erwarten oder hoffen wir, dass es uns ein paar Zehntel bringt und uns ein bisschen weiter nach vorn im Mittelfeldkampf bringt - näher ans Mittelfeld heran."

Für Barcelona selbst könnte es allerdings schwierig werden, weiß der Deutsche. "Highspeed war, denke ich, nicht unsere stärkste Seite. Manche Kurven, manchmal ja, aber wenn man im Schnitt schaut - dieses Jahr insgesamt - dann ist Highspeed nicht unser stärkstes Verkaufsargument", sagt er mit Blick auf die Eigenschaften des Circuit de Barcelona-Catalunya.

"Also hoffen wir, dass das Update uns in diesem Bereich etwas bringt."

Auch Teamkollege Gabriel Bortoleto erwartet keinen "Gamechanger", hofft aber zumindest auf einen Schritt nach vorne und vor allem etwas mehr Abtrieb, um das Auto vorhersehbarer zu machen. "Aber das müssen wir auf der Strecke sehen, wenn wir das Auto rausbringen und verstehen, ob es tatsächlich funktioniert oder nicht. Hoffentlich wird es besser", meint der Brasilianer.

Doch er weiß auch, dass mehr Abtrieb nicht immer auch bedeutet, dass das Auto besser wird. "In der Formel 1 heutzutage gibt es viele Teams, die sehr viel Abtrieb erreichen, aber das Auto ist dann nicht fahrbar - und du kannst den Abtrieb, den du eigentlich hast, gar nicht zu 100 Prozent ausnutzen. Deshalb brauchst du beides."

Ihn selbst ist es dabei egal, ob das Auto schwierig zu fahren sei, solange er viel aus ihm herausholen kann. "Und aktuell haben wir ein Auto, mit dem wir viel rausholen können, aber eben noch nicht 100 Prozent", so Bortoleto.

"Mit den Upgrades, die wir bringen, versuchen wir, diese gute Balance zu finden: ein bisschen mehr Abtrieb und ein Auto, mit dem sowohl Nico als auch ich auf der Strecke einen guten Job machen und 100 Prozent herausholen können."

Barcelona wird diesbezüglich ein wichtiger Gradmesser. Immer wieder heißt es, wer in Barcelona schnell ist, ist überall schnell, weil diese Strecke einen guten Durchschnitt der Saison abbildet, doch dieser Einschätzung möchte Bortoleto nicht folgen.


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"Ich stimme dem nicht zu hundert Prozent zu, weil es heutzutage in der Formel 1 so viele unterschiedliche Strecken gibt - Stadtkurse, unebene Strecken und so weiter", sagt er. "Hier ist es eine sehr glatte Strecke, nicht viele Bodenwellen, eine Strecke mit ziemlich viel Highspeed."

"Montreal wird zum Beispiel wieder komplett anders sein, da fährt man sehr viel über die Randsteine, was man hier nicht so sehr macht."

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