• 17. Mai 2025 · 20:09 Uhr

Lando Norris geißelt sich nach Platz vier: Auto war mega, der Fahrer nicht!

Wieder einmal muss sich Lando Norris selbst kritisieren: Aus irgendeinem Grund will die entscheidende Qualifying-Runde bei ihm nicht funktionieren

(Motorsport-Total.com) - Da ist er wieder, der selbstkritische Lando Norris. Doch diesmal hat der McLaren-Pilot auch allen Grund dazu. Denn während Teamkollege und WM-Leader Oscar Piastri nach seinen drei Siegen in Imola die nächste Poleposition einfuhr, musste sich Norris hinter Max Verstappen und George Russell mit dem vierten Rang begnügen.

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Für Lando Norris reichte es im Qualifying nur zu Rang vier Zoom Download

Und wieder einmal lag es laut ihm an ihm selbst: "Das Auto ist mega. Es steht auf Pole und ist das beste Auto auf der Strecke. Ich war's einfach nicht", hadert er.

0,292 Sekunden fehlten ihm am Ende auf die Spitze, doch was ihn dabei besonders wurmt: Während die Konkurrenz im letzten Q3-Run noch einmal zulegen konnte, gelang ihm das nicht - wieder einmal. Stattdessen fehlten ihm im zweiten Versuch mehr als sechs Zehntelsekunden nach ganz vorne.

"Meine letzte Runde im Qualifying ist nie gut genug. Alle werden schneller - ich werde immer langsamer. Einfach nicht gut genug", schüttelt er den Kopf.

"Viele Fehler" habe er gemacht. Teamchef Andrea Stella: "Bei Lando war der Zeitverlust auf mehrere Kurven verteilt, nicht nur an einer Stelle. Wir wissen, dass Lando im Moment, wenn es darum geht, das letzte Zehntel rauszuholen, noch nicht das perfekte Gefühl im MCL39 hat. Daran arbeiten wir, und ich bin sicher, dass sich das verbessern wird."

Er will das Ergebnis dabei auch nicht überbewerten. "Jetzt liegt der Fokus wieder auf Lando, weil er Vierter ist, aber wer war es beim letzten Rennen? Es war Oscar, aber ich denke nicht, dass wir groß darüber geredet haben - und am Ende hat er das Rennen gewonnen. Das gleiche Mindset haben wir heute mit Lando."

Aus großer Stärke wird große Schwäche

Doch warum es nicht läuft, das fragt sich auch Norris selbst: "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht", rätselt er. "Ich werde nicht einfach das Auto verantwortlich machen - das bin ich nicht. Ich habe mich das ganze Wochenende gut gefühlt. Auch in Q1 und Q2 war das Gefühl gut. Ich hatte das Gefühl, es ist noch Rundenzeit drin. Aber wenn ich versuche, sie rauszuholen, geht's einfach nicht."

Das habe sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verändert. "Letztes Jahr war das hier mein größter... Also übers ganze Jahr war das Qualifying meine größte Stärke. Dieses Jahr läuft's einfach nicht", sagt er.

"Wir verstehen einige der Gründe dafür. Natürlich bin ich nicht glücklich damit - ich will um die Pole kämpfen. Aber momentan läuft's einfach nicht so, wie es sollte. Ich arbeite hart, das Team auch. Es sind schwierige Momente, aber so ist es im Moment nun mal."

Sieg außer Reichweite

Das heißt auch, dass er erneut wertvollen Boden im WM-Kampf zu verlieren droht, weil Hauptkonkurrent Piastri wieder vorne startet und Norris den Sieg bereits als "eher unwahrscheinlich" abgeschrieben hat.

"Überholen ist hier fast unmöglich", weiß er. "Aber vielleicht haben wir mit der Strategie gute Chancen. Ich muss hoffen, dass die Reifen der anderen schnell abbauen. Vielleicht können wir da als Team besser agieren als die anderen. Dann gibt es vielleicht Chancen für Overcuts oder Undercuts gegen die Jungs vor mir."


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Allerdings gibt es diesbezüglich viele Fragezeichen: "Wir haben noch nicht viele Longruns gemacht. Den Hard-Reifen haben wir noch gar nicht benutzt. Es gibt viele offene Fragen. Aber natürlich werde ich wie immer alles geben, um mich im Rennen nach vorne zu kämpfen."

Die größte Chance liegt laut ihm im Start. Aber: "Mehr als einen Platz am Start gutzumachen ist hier nicht leicht. Es ist sehr eng, und ich fahre gegen Leute, die viel riskieren. Die Saison ist lang - da muss ich gut abwägen", sagt er.

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