• 18. September 2023 · 10:56 Uhr

Punkteränge verpasst: Williams macht Sergio Perez verantwortlich!

Ein Zwischenfall zwischen Alex Albon und Sergio Perez abseits der TV-Kameras könnte Williams in Singapur wichtige Punkte gekostet haben

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 gastierte Mitte September in Singapur und das 62 Runden lange Rennen hatte es in sich. Williams hatte mit Alex Albon einen Fahrer auf Punktekurs, doch ein Kontakt mit Sergio Perez abseits der TV-Kameras verhinderte ein Top-10-Ergebnis. Der Mexikaner erhielt für den Kontakt mit Albon eine Fünf-Sekunden-Strafe und einen Strafpunkt. Williams ist nach dem Unfall verärgert, denn Albon wurde nur Elfter.

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Hätte Alex Albon in Singapur punkten können? Zoom Download

Wegen des virtuellen Safety-Cars kam Albon zum Reifenwechsel an die Box. Damit folgte das Team der Strategie von Mercedes, die sich auszuzahlen schien, denn sowohl Mercedes als auch Williams hatten am Ende des Rennens eine gute Pace. Albon jagte den an zehnter Stelle liegenden Liam Lawson, als Perez bei einem Überholversuch mit dem Briten thailändischer Abstammung kollidierte.

Laut Teamchef James Vowles war ein achter Platz für Williams möglich, denn Albon war schneller als Lawson und hätte George Russell, der in der letzten Runde des Grand Prix verunfallte, überholen können. Durch die Kollision mit Perez verlor Williams potenziell vier Punkte, was für das Team umso bitterer ist, da Kevin Magnussen im Haas als Zehnter einen Punkt holte und den Rückstand in der Konstrukteurs-WM auf neun Zähler verkürzte.

Punkte wurden "gestohlen"

"Uns wurden ein paar Punkte gestohlen", sagt Vowles gegenüber Motorsport-Total.com. "Das ist frustrierend, denn in der Meisterschaft zählt jeder Punkt. Wir liegen vor unseren direkten Konkurrenten und dann auf diese Art und Weise Punkte zu verlieren, tut wirklich weh. Vor allem war es unnötig, denn es war ein sinnloses Manöver, denn es gibt sensible Überholmanöver und das war nicht der Fall."

Vowles kritisiert nicht die Aggressivität des Mexikaners im Red Bull, sondern dessen Entscheidung, im entscheidenden Moment nicht zurückzustecken. "Alex war schon klar auf der Linie und so kam es zum Kontakt mit dem Seitenkasten. Das hätte so nicht passieren dürfen. Das ist sehr frustrierend, weil es hier um ganz kleine Abstände geht. Das könnte für unsere WM-Platzierung entscheidend sein."


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Dennoch nimmt Williams viel Positives aus Singapur mit. "Wir haben einige gute Entscheidungen getroffen", so der Teamchef, der mit der Reifenwahl zufrieden war. "Wir haben uns schon vor Wochen entschieden, zwei Mediums mitzunehmen. Das hat sich ausgezahlt, als das virtuelle Safety-Car kam. Eine solche Chance zu nutzen, ist fantastisch und es war schön zu sehen, wie Alex gekämpft hat."

Williams auf dem Hoch?

Singapur ist eine Strecke, die dem Williams-Boliden nicht perfekt liegt, weshalb Vowles in der Saison 2023 auf weitere gute Rennen seines Rennstalls hofft. "Wir hatten hier seit 2016 kein Auto mehr in Q2", sagt er. "Wir werden wieder konkurrenzfähig sein, aber nicht auf dem Niveau von Zandvoort. Es gibt Chancen, aber auch für die Konkurrenz, gute Ergebnisse einzufahren. Das kann in beide Richtungen gehen."

Williams habe es geschafft, das Auto so zu entwickeln, dass man jederzeit um Punkte kämpfen könne. Dafür müsse aber auch jedes Mal die Strategie stimmen. "Wir wollen jetzt so weitermachen und müssen der Konkurrenz zeigen, dass wir weiter lernen und uns verbessern. Wir wollen um jeden möglichen Punkt kämpfen oder zumindest vor allen direkten Konkurrenten ins Ziel kommen." Das nächste Formel-1-Rennen findet im japanischen Suzuka statt.

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