• 29. Juni 2023 · 14:00 Uhr

McLaren zu langsam: Leitet das Spielberg-Update die "Trendwende" ein?

Bei McLaren legt man große Hoffnungen in das Update, das ab Spielberg ans Auto kommen wird - Insgesamt soll das ganze Paket "einige Zehntelsekunden" bringen

(Motorsport-Total.com) - McLaren kommt in der Formel-1-Saison 2023 weiterhin nicht in Schwung. Das Traditionsteam blieb in drei der vergangenen vier Rennen ohne Punkte und rutschte in der WM auf Rang sechs hinter Alpine ab. Die große Hoffnung liegt nun auf dem kommenden Update für den MCL60.

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Lando Norris erlebte mit dem MCL60 einen sehr schwierigen Saisonstart Zoom Download

"Letztendlich ist es für uns ein Meilenstein im Hinblick auf eine mögliche Trendwende in der Saison", sagt Teamchef Andrea Stella und erklärt, dass das neue Paket, das in Spielberg und bei den folgenden Rennen eingeführt wird, "einige Zehntelsekunden" bringen soll.

Rund die Hälfte das Updates soll an diesem Wochenende ans Auto kommen, bei den beiden folgenden Rennen dann noch einmal je 25 Prozent. Laut Lando Norris handelt es sich dabei um "das erste echte Upgrade der Saison" für den McLaren.

McLaren laut Norris noch immer so schlecht wie zuvor

"Das Auto hat sich [zuletzt] nicht verändert", betont der Brite und erklärt: "Ein paar Kleinigkeiten, die uns vielleicht insgesamt ein halbes Zehntel oder ein Zehntel gebracht haben." Einen echten Leistungssprung habe es in den vergangenen Rennen aber nicht gegeben.

Dass es für McLaren zuletzt in Kanada etwas besser lief als zuvor in Spanien, habe daher nichts mit dem Auto zu tun gehabt. "Nein, es war besser, weil es eine andere Strecke war. Wenn wir zurück [nach Spanien] gehen würden, dann wären wir genauso schlecht", stellt Norris klar.

Ohnehin punktete McLaren in beiden Rennen nicht, auch wenn man laut Stella in Montreal mit der Rennpace "zufriedener" war. Außerdem habe man dort im Qualifying bei wechselnden Bedingungen eine "gute Performance" gezeigt, betont der Teamchef.

"[Sonntag] war ein relativ kalter Tag und wir wissen, dass uns das hilft", räumt er allerdings auch ein und ergänzt im Hinblick auf das anstehende Wochenende: "Österreich ist eine Strecke, auf der wir in der Vergangenheit gut abgeschnitten haben."

Funktionierendes Update wichtiger als Spielberg-Ergebnis

"Ich glaube, es sind [nur] sechs oder sieben Kurven. Vier davon sind Hochgeschwindigkeitskurven, in denen wir konkurrenzfähig sein sollten", so Stella, der allerdings betont, dass es in Spielberg "wichtiger" sei, dass das Update funktioniere.

Denn in Zukunft möchte McLaren nicht mehr davon abhängig sein, ob eine Strecke zum Auto passt oder nicht. "Auch wenn wir also nur eine Session haben, werden wir hoffentlich in der Lage sein, das neue Paket zu validieren und von dort aus in eine wettbewerbsfähigere Situation zu kommen", so Stella.


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Denn weil Spielberg ein Sprint-Wochenende ist, hat McLaren lediglich das erste Training am Freitag, um die neuen Teile zu testen. Am Nachmittag geht es dann direkt in die Qualifikation für das Rennen am Sonntag. Trotzdem freut sich Norris auf die Updates.

"Es ist der härteste Start ins Jahr, den ich in der Formel 1 je hatte", betont der Brite und erklärt, alle im Team hätten "hart dafür gearbeitet", die neuen Teile so schnell wie möglich zu bekommen. "Wir werden einfach abwarten und sehen, wie sehr es helfen wird", so Norris.

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