• 29. April 2023 · 22:22 Uhr

Wie Leclercs "Katzen"-Boxenfunk für Sorgen um Ferraris Motor gesorgt hat

Ein Funkspruch von Charles Leclerc während der Safety-Car-Phase in Baku hat einige TV-Kommentatoren kurzzeitig ziemlich verwirrt ...

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc sorgte beim F1-Sprint in Baku mit einem Funkspruch für Verwirrung bei den TV-Zuschauern. "Fuck, there was a cut", sagte er (vermeintlich), als er während der Safety-Car-Phase vor Sergio Perez in Führung lag.

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Charles Leclerc muss über einen missverstandenen Boxenfunk grinsen ... Zoom Download

Ein Boxenfunk, der auch in genau dieser Schreibweise transkribiert in einem offiziellen TV-Insert ausgestrahlt wurde. Kommentatoren und Fans rätselten nun: Gibt es Motoraussetzer am Ferrari? Droht womöglich sogar ein Ausfall?

Dabei war der Fall ganz anders gelagert. Denn was Leclerc wirklich gesagt hat, war: "Fuck, there was a cat." Also nicht ein Aussetzer des Motors, sondern eine Katze!

In der FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen wurde Leclerc gefragt, was es mit dem "Cut" auf sich gehabt habe und ob die Aussetzer womöglich danach noch einmal aufgetreten seien. Was ihn nur ein Grinsen kostete: "Absolut nicht. Ich habe 'Cat' ("Katze"; Anm. d. Red.) gesagt - und das ist etwas ganz anderes!"

Er erklärt: "Es war plötzlich eine Katze mitten auf der Straße, und das Safety-Car musste abbremsen. Ich war aber vielleicht der Einzige, der das gesehen hat."

Bernd Mayländer im Safety-Car musste zwischen Kurve 1 und Kurve 2 abrupt vom Gas gehen, um das Leben des Tiers zu retten, das sich zum rechten Streckenrand hin aus dem Staub machte. Leclerc konnte das gerade noch sehen; Perez hinter ihm war dafür schon zu weit weg, wie die Aufzeichnungen der Onboardkameras zeigen.

"Ich habe sie nicht gesehen", lacht der Mexikaner und schlägt vor: "Vielleicht kann Max die Katze gleich adoptieren!"


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Letztendlich sei die Situation "gar nicht so schlimm" gewesen, relativiert Leclerc. Und die Aufregung um seinen Funkspruch völlig umsonst.

Interessant übrigens auch: Seitens seines Ferrari-Renningenieurs wurde auf den missverständlichen Funkspruch überhaupt nicht reagiert. Der sagte Leclerc nur, dass das Safety-Car gleich reinkommt und es danach weitergeht. Weder 'Cut' noch 'Cat' wurden näher besprochen.

Leclerc verlor kurz darauf seine Führung an Perez und beendete den F1-Sprint beim Grand Prix von Aserbaidschan in Baku letztendlich an zweiter Stelle. Auch, weil seine Reifen gegen Ende der Distanz stark abbauten.

Das hatte mit der geretteten Katze aber nichts zu tun ...

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