• 17. März 2023 · 10:53 Uhr

"Optisch viel offener": Sargeant begrüßt Änderungen in Dschidda

Durch erneute Modifikationen sei die Formel-1-Strecke in Dschidda "für den Fahrer vernünftiger" geworden, meint Rookie Logan Sargeant

(Motorsport-Total.com) - Für 2023 wurden auf dem Formel-1-Kurs in Dschidda erneut Änderungen vorgenommen, um die Sicherheit und die Sicht zu verbessern. Williams-Pilot Logan Sargeant, der die Strecke aus der Formel 2 kennt, bewertet sie als "definitiv positiv".

Logan Sargeant

Logan Sargeant sieht positive Veränderungen am Kurs in Dschidda Zoom Download

"Optisch ist die Strecke viel offener, was das Gefühl der blinden Angst, nicht zu wissen, was hinter der Kurve kommt, ein wenig nimmt", erklärt der Formel-1-Rookie.

Der Austragungsort des Grands Prix von Saudi-Arabien, der als schnellster Straßenkurs im Rennkalender gilt, wurde seit seinem Debüt im Jahr 2021 für seine engen Mauern kritisiert, die den Fahrern oft die Sicht in den Kurven versperren.

Schon im Vorfeld des zweiten Rennens im März 2022 wurde das Layout überarbeitet, indem einige Begrenzungen zurückversetzt und die Strecke verbreitert wurde. Vor dieser Saison wurde erneut Hand angelegt. So bekam Links-Rechts-Sequenz der Kurven 22-23 einen abgeschrägten Randstein, um das Tempo zu drosseln.

Darüber hinaus wurde ein Zaun in der schnellen Kurve 4 um 7,5 Meter und in der Kurve 20 um fünf Meter zurückversetzt, um die Sicht für die Fahrer zu verbessern.

"Ich denke, dass all das positiv und für den Fahrer vernünftiger ist", bewertet Sargeant die Anpassungen. Trotzdem bleibt der Kurs eine der schnellstem und anspruchsvollsten Strecken im Kalender. Ihr "Angstfaktor" lässt sich laut Sargeants Rookie-Kollege Oscar Piastri auch nicht im Simulator nachbilden.


Fotos: F1: Grand Prix von Saudi-Arabien (Dschidda) 2023


"Bei einer Simulation ist der Angstfaktor nicht ganz so hoch", sagt der Alpine-Pilot. "Überhaupt verzeiht der Simulator einen Fehler eher." Und auch die Bedingungen in Dschidda machen die Vorbereitung aus seiner Sicht noch einmal komplizierter.

"Es ist schwierig, die Bedingungen mit der Windrichtung und dem Grip auf der Strecke vollständig zu reproduzieren. Auf einem Straßenkurs verändert sich der Grip natürlich ständig und ziemlich schnell. Es ist schwierig, das nachzustellen", erklärt Piastri.

2021 gewann er auf dem saudi-arabischen Kurs noch das Sprint- und Hauptrennen der Formel 2. Mit der Formel 1 wird es wie für Sargeant sein erster Auftritt in Dschidda sein.

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