• 05. März 2023 · 08:43 Uhr

Oscar Piastri: Im Qualifying in Bahrain "zu viele Fehler gemacht"

Oscar Piastri ärgert sich über sein erstes Formel-1-Qualifying in Bahrain, bei dem er auch aufgrund "zu vieler Fehler" nur 18. geworden ist

(Motorsport-Total.com) - Viel war von Oscar Piastri vor seinem ersten Formel-1-Qualifying erwartet worden, doch das ging für den Australier ziemlich in die Hose. Zwar war schon im Vorfeld abzusehen, dass der McLaren MCL60 Probleme haben würde, es überhaupt in Q2 zu schaffen, dennoch war Platz 18 in Bahrain eine Enttäuschung für den Rookie.

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Oscar Piastri hat nach dem ersten Qualifying noch Luft nach oben Zoom Download

"Für mich persönlich war es nicht das tollste Qualifying. Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht", sagt er. Allerdings hatte Piastri auch Pech, denn gerade als er sich für seinen ersten Versuch auf der Outlap befand, kam die rote Flagge heraus. Für die Reifen war das nicht zuträglich, die dann im ersten Run etwas zu kalt waren.

Im zweiten Versuch hatte Piastri dann bessere Bedingungen, doch gerade dort macht er "zu viele Fehler", wie er sagt. "In den Kurven, in denen ich keine Fehler gemacht habe, waren wir konkurrenzfähig, aber weil alles so eng ist, kostet dich jeder kleine Fehler - und erst recht die großen, die ich gemacht habe - eine Menge."

Am Ende fehlten ihm rund zweieinhalb Zehntelsekunden auf Teamkollege Lando Norris und den Einzug in Q2. "Von meiner Seite ist noch viel mehr drin", beteuert er.

Trotzdem erhält der Rookie Lob von seinem Teamchef, der seine Leistung "beeindruckend" fand. "Denn der Snap in Kurve 2 war gewaltig und hat ihm zwei oder drei Zehntelsekunden gekostet. Ansonsten war er nicht weit von Lando entfernt, der natürlich eine starke Referenz ist", sagt Andrea Stella.

"Ich bin beeindruckt von seinem Speed, aber auch beeindruckt von seinem Ansatz", lobt er. "Er ist Schritt für Schritt gegangen, ist immer sehr ruhig geblieben und ist sich seiner Stärken und auch seiner Schwächen als Rookie bewusst. Es ist schade, dass sich das nicht im Ergebnis widerspiegelt, aber ich finde, dass sich Oscar bislang sehr gut geschlagen hat."


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Bislang hatte sich Piastri in seiner Karriere immer gut in eine neue Serie eingefunden. Der Australier gewann nicht nur die Formel 2 und die Formel 3 in seinem ersten Jahr, sondern gewann in beiden Serien auch jeweils gleich am ersten Wochenende ein Rennen. Das dürfte mit dem McLaren allerdings aussichtslos sein.

Er selbst hat sich an das neue Auto aber schon recht gut gewöhnt, wie er sagt: "Es braucht ein bisschen Zeit, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich schon gut angepasst habe", so Piastri. "Jetzt geht es darum, es zu perfektionieren und wirklich das Limit aus allem herauszuholen. Ich bin sicher, dass wir beide wollen, dass das Auto besser wird. Wir wollen um Siege kämpfen."


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Dafür müssen aber auch beide Fahrer dazu beitragen, dass das Auto schneller wird. In Lando Norris hat er dabei einen Teamkollegen, der bislang ein ähnliches Feedback zum Auto gibt. "Aus Sicht des Teams ist es sehr nützlich, die gleiche Richtung zu haben", sagt er. "Aber es gibt auch ein paar Dinge, die ich gerne tun können würde, die ich aber nicht tun kann."

"Aber ich denke, da geht es jedem gleich. Wenn jeder ein perfektes Auto hätte, dann könnte er natürlich deutlich schneller als der Rest des Feldes fahren", so der Australier. "Ich versuche einfach so gut wie möglich mit den Einschränkungen umzugehen. Und was auch immer uns Rundenzeit bringt, ist das, was wir brauchen."

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