• 03. März 2023 · 13:31 Uhr

F1-Training Bahrain: Riesenrückstand für Ferrari und Mercedes!

So lief die erste Session der Formel-1-Saison 2023: Red Bull dominiert, Aston Martin ist erster Herausforderer und Ferrari und Mercedes liegen weit hinten

(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training der neuen Formel-1-Saison 2023 in Bahrain hat mit einer dominanten Bestzeit von Red Bull das im Vorfeld erwartete Ergebnis gebracht. Allerdings sicherte sich nicht Weltmeister Max Verstappen den ersten Platz, sondern sein Teamkollege Sergio Perez.

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Sergio Perez sicherte sich die Bestzeit im ersten Freien Training in Bahrain Zoom Download

Perez erzielte eine Bestzeit von 1:32.758 Minuten und war damit um 0,617 Sekunden schneller als Verstappen (3.). Jetzt gibt's Alarm bei Red Bull: "Wir haben bei Max eine Veränderung im Fahrverhalten, die wir uns derzeit eigentlich nicht erklären können", wundert sich Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit 'Sky'.

Es seien zwar "die Temperaturen etwas anders" als beim Test, "aber wir müssen herausfinden, was da los ist und warum das Auto so überhaupt nicht reagiert, im Gegensatz zu dem, was beim Test passiert ist. Wir können das sicher bis zum nächsten Training beheben."

Stutzig macht Marko: "Es tritt nur bei einem der beiden Autos auf, die theoretisch gleich abgestimmt sein sollten." Und das Problem habe sich für Verstappen "mehr in den langsamen Kurven" bemerkbar gemacht.


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Haben Ferrari und Mercedes noch getestet?

Die vermeintlich stärksten Herausforderer, Ferrari und Mercedes, lagen zum Auftakt meilenweit hinter Red Bull zurück.

Der schnellste Ferrari-Fahrer, Charles Leclerc, hatte am Ende 1,499 Sekunden Rückstand auf Perez und belegte den fünften Platz; Lewis Hamilton als bestplatzierter Mercedes-Pilot landete mit 2,159 Sekunden Rückstand auf Rang 10.

Erster Red-Bull-Herausforderer war im ersten Freien Training Fernando Alonso auf Aston Martin. Der älteste Fahrer im Starterfeld (41) kam bis auf 0,438 Sekunden an Perez heran und belegte noch vor Verstappen den zweiten Platz.

Wie gut der im Vorfeld so hoch gehandelte Aston Martin AMR23 zu sein scheint, belegt die Performance von Lance Stroll. Obwohl an den Handgelenken verletzt, schob sich der Kanadier bei seiner ersten Ausfahrt mit dem grünen Auto auf den sechsten Platz, 1,540 Sekunden hinter Perez und 1,102 Sekunden hinter Alonso.

Das sagt Mike Krack über das Debüt des Aston Martin

Teamchef Mike Krack will das starke Ergebnis zum Auftakt aber nicht überbewerten: "Es ist schön, wenn die Autos ein bisschen weiter oben stehen", sagt er im Interview mit 'ServusTV', aber: "Es zählt am Samstag und Sonntag, es zählt nicht heute. Wir haben schon viele gesehen, die am Freitag vorn waren und dann abgestürzt sind."

Krack geht davon aus, dass Ferrari und Mercedes am Samstag und Sonntag noch deutlich zulegen können. Er glaubt, "da haben einige noch ein bisschen Rückstand gehabt, was das Testen angeht. Die Ferraris und die Mercedes sind den einen oder anderen Test gefahren. Ich glaube nicht, dass es sehr realistisch ist, was wir heute sehen."


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Positiv: Stroll scheint tatsächlich rennfit zu sein. Zwar stand der Kanadier zwischenzeitlich mal länger an der Box. Doch "das war ein technisches Problem", gibt Krack Entwarnung. Für den Fall der Fälle hält sich trotzdem Ersatzfahrer Felipe Drugovich bereit.

Hülkenberg langsamer als Magnussen

Weitere Überraschungen des ersten Freien Trainings in Sachir: Kevin Magnussen fährt im Haas auf Platz 7, Nico Hülkenberg wird im gleichen Auto mit 0,641 Sekunden Rückstand auf den Teamkollegen 14., Alfa Romeo bringt beide Autos in die Top 10 und Lando Norris (McLaren) hält als Vierter viel besser mit, als seinem Team das im Vorfeld zugetraut wurde.

Was das für den Rest des Wochenendes zu bedeuten hat, ist allerdings unklar. Zum jetzigen Zeitpunkt kann von außen betrachtet nicht seriös eingeordnet werden, welche Trainingsprogramme die Fahrer und Teams absolviert haben. Variablen wie Benzinmenge, Reifen und Motordrosselung können im Verlauf des Wochenendes noch zu enormen Verschiebungen führen.

Wo kann man Qualifying und Rennen live sehen?

In Deutschland exklusiv bei Sky. Das Qualifying am Samstag beginnt um 16:00 Uhr (Vorberichte ab 15:30 Uhr), das Rennen am Sonntag startet ebenfalls um 16:00 Uhr (Vorberichte ab 14:30 Uhr, jeweils deutscher Zeit). (ANZEIGE: Sei mit Sky hautnah dabei, vom ersten Freien Training bis zur Siegerehrung!)

Noch am Freitagabend gibt's auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch eine ausführliche Nachbereitung des Freitagstrainings mit einer Longrun-Analyse auf Basis von Daten des Technologieunternehmens PACETEQ. Die Formel-1-Show mit Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll beginnt voraussichtlich um 19:30 Uhr.

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