• 02. September 2022 · 17:19 Uhr

F1-Training Zandvoort: Doppelte Bestzeit für Ferrari

Charles Leclerc fährt Bestzeit beim Grand Prix der Niederlande, Mercedes und McLaren überraschen, und Max Verstappen landet auf Platz 8

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc hat sich im zweiten Freien Training zum Grand Prix der Niederlande in Zandvoort mit einer Bestzeit von 1:12.345 Minuten den ersten Platz gesichert. Das Feld lag am Ende der Session dicht beisammen: Lando Norris (McLaren) auf P4 hatte lediglich 0,103 Sekunden Rückstand, und bis auf Nicholas Latifi (20./Williams) waren alle Fahrer innerhalb von zwei Sekunden.

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Charles Leclerc sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Zandvoort Zoom Download

In beiden Freitagstrainings in Zandvoort zeichnete sich ab, dass das Kräfteverhältnis ein ganz anderes sein könnte als vor einer Woche in Spa. Zandvoort gilt als klassische High-Downforce-Strecke mit engen, verwinkelten Kurven, und die Höchstgeschwindigkeit, 2022 oft die große Stärke von Red Bull, spielt nur eine untergeordnete Bedeutung.

So belegte Carlos Sainz mit 0,004 Sekunden Rückstand auf Leclerc den zweiten Platz und rundete eine Doppelbestzeit für Ferrari ab, und Lewis Hamilton (+0,072) bestätigte als Dritter, dass die Doppelbestzeit von Mercedes im ersten Freien Training kein Zufall war.


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Max Verstappen (Red Bull) konnte im zweiten Training von Beginn an fahren, trotz des Getriebeproblems in der vorangegangenen Session. Der Lokalmatador belegte mit 0,697 Sekunden Rückstand den achten Platz, hinter Fahrern wie George Russell (5./Mercedes), Lance Stroll (Aston Martin) und Fernando Alonso (Alpine).

Red Bull: Steigerungspotenzial vorhanden

Sergio Perez, der an diesem Wochenende mit einem anderen Unterboden unterwegs ist als Teamkollege Verstappen, wurde Zwölfter. Sein Rückstand im stallinternen Vergleich: 0,451 Sekunden. Doch Perez, das hatte Helmut Marko schon nach FT1 betont, brauche am Freitag oft länger, um auf Touren zu kommen.


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"Wir haben einiges aufzuholen", sagt Marko gegenüber 'Sky'. "Der Renningenieur von Max ist positiv gestimmt. Er glaubt zu wissen, wo die Ursache liegt. Wir haben kleine Veränderungen gemacht. Die haben eine Verbesserung gebracht, aber bei weitem nicht die, die notwendig ist. Ich hoffe schon, dass wir da vorn mitmischen können."

Gut zehn Minuten vor dem Ende musste die Session für einige Minuten unterbrochen werden. Yuki Tsunoda (AlphaTauri) stand nach einem Ausrutscher im Kiesbett von Kurve 10. Der Japaner hatte bis zu dem Zeitpunkt 19 Runden mit einer Bestzeit von 1:13.419 Minuten absolviert und belegte letztendlich den elften Platz.

Mick Schumacher (Haas) wurde mit 1,259 Sekunden Rückstand 13. und war damit um 0,678 Sekunden schneller als Kevin Magnussen (19.). Ein wichtiger Teilerfolg im Hinblick auf 2023. "Seit Kanada hat er Magnussen ganz gut im Griff", findet 'Sky'-Experte Ralf Schumacher.

Vettel: Einiges probiert, wenig funktioniert

Der zweite Deutsche im Feld, Sebastian Vettel, belegte Rang 14. Er war langsamer als sein Teamkollege Stroll (6.), und zwar um 0,865 Sekunden. Sein Freitag sei "ein bisschen durchwachsen" gewesen, sagt er. "Ich fühle mich noch nicht wohl. Wir haben einige Dinge ausprobiert. Was wirklich Schlaues war nicht dabei."

Pech hatte Daniel Ricciardo (10./McLaren/+1,017): "Nach dem Run auf weichen Reifen haben wir ein kleines Ölleck festgestellt. Daniel hat ein paar Runden verloren, aber kein großes Problem für morgen", sagt Teamchef Andreas Seidl im Interview mit dem 'ORF' und ergänzt: "Man sieht, dass uns Strecken mit mehr Abtrieb gut liegen, im Vergleich zu Spa."

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