• 02. August 2022 · 12:00 Uhr

Toto Wolff: Miserabler Freitag womöglich Schlüssel zu Mercedes-Erfolg

Mercedes-Teamchef Toto Wolff trauert der verpassten Siegchance von Lewis Hamilton beim Formel-1-Grand-Prix von Ungarn 2022 hinterher

(Motorsport-Total.com) - Nach dem "schlechtesten Freitag der Saison" für das Mercedes-Team in Ungarn musste man sich am Qualifyingsamstag fragen, wie es denn möglich sein konnte, dass George Russell seine erste Formel-1-Poleposition holen konnte.

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Mercedes-Teamchef Toto Wolff im Fahrerlager in Budapest Zoom Download

Im Rennen am Sonntag lief es für Mercedes nicht viel schlechter, da man nach Frankreich das zweite Doppelpodium infolge einfahren konnte. Lewis Hamilton, der nach einem DRS-Defekt in Q3 nur von Platz sieben startete, gelang dabei eine sehenswerte Aufholjagd auf den zweiten Platz.

Als Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach den Gründen für den plötzlichen Formumschwung gefragt wurde, antwortet er: "Vielleicht war es gerade gut, dass am Freitag alles schief lief, sodass wir am Sonntag dafür fast alles richtig gemacht haben."

Wolff: Mercedes fehlt immer noch etwas

"Wir müssen uns noch viele Daten ansehen, aber mit der Leistung in Frankreich und hier können wir viel Positives in die zweite Saisonhälfte mitnehmen." Gleichzeitig will man sich bei Mercedes nicht zu früh freuen, da die kalten Temperaturen am Rennsonntag andere Teams geschwächt haben.

"Wir müssen noch vorsichtig bleiben, denn es könnte auch sein, dass wir das perfekte Fenster nur spezifisch in Budapest getroffen haben", mahnt Wolff zur Vorsicht. " Vor allem, weil sich auch andere Teams wie Ferrari darüber beklagt haben, dass sie das Reifenfenster nicht getroffen haben."

"Deshalb bin ich der Meinung, dass uns immer noch etwas auf die Spitzenreiter fehlt. Man hat gesehen, dass Leclerc auf dem richtigen Reifen immer noch eine dominierende Kraft ist, aber immerhin sind wir mit ihnen mitgefahren."

Wolff: Ferrari hat sich "mit den Reifen vertan"

Zu Beginn des Rennens sah es dabei sogar aus, als hätte Mercedes die Pace, um um den Sieg mitfahren zu können. Auf den roten Reifen konnte sich Polesetter Russell zunächst sogar absetzen, ehe die Ferraris und später auch Max Verstappen zurückschlagen konnten.

"Wir wussten nie so recht, ob wir tatsächlich um den Sieg mitfahren könnten", sagt Wolff. "Es war ermutigend zu sehen, dass George auf den weichen Reifen die Führung halten konnte und Lewis auf P5 oder P6 stark war. Das waren also ermutigende erste Anzeichen."

"Wir wussten, dass der Ferrari mehr Speed hat, und als Leclerc an George vorbeiging, sah es so aus, als ob wir einfach akzeptieren müssten, dass sie auf einem anderen Level sind. Offensichtlich haben sie sich dann aber mit den Reifen vertan."

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Während Russell am Ende strategisch gegen Verstappen ohne Chance blieb, betont der Mercedes-Teamchef, dass Hamilton mit den DRS-Problemen im Qualifying um eine Siegchance gekommen ist.

"George hatte ein fantastisches Wochenende mit der Poleposition und bei Lewis denke ich, dass er mit Max um den Sieg gefahren wäre, wenn wir es gestern nicht mit dem DRS versaut hätten. Es tut mir einfach leid, dass wir nicht in der Lage waren, in dieser Position zu sein", so Wolff.

Auf die Frage, welche Position im Qualifying für den siebenfachen Weltmeister möglich gewesen wäre, sagt Wolff: "Ich weiß nicht, wo er gelandet wäre. Ehrlich gesagt, wäre er vielleicht eine oder zwei Positionen weiter oben gelandet, was das für den heutigen Tag geändert hätte."

DRS-Fehler "zu 100 Prozent" Schuld des Teams

"Aber ich kann verstehen, dass in dem Moment, in dem man merkt, dass man mit drei Zehnteln Rückstand aus dem ersten Sektor kommt, die Frustration groß ist und man weiß, dass man es einfach weggeworfen hat."

"Der Fehler liegt also zu 100 Prozent auf Seiten des Teams, weil es eine technische Panne gab. Das DRS sollte nicht in der letzten Runde des Qualifyings versagen und vielleicht hat ihm das heute den Sieg gekostet", resümiert der Mercedes-Teamchef.

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