• 29. Juli 2022 · 19:49 Uhr

Sebastian Vettel auf P7: Alles nur durch den neuen, umstrittenen Heckflügel?

Wie Sebastian Vettel den neuen Heckflügel von Aston Martin bewertet und was er zu den technischen Fortschritten seines Formel-1-Teams in Ungarn sagt

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel spricht von einem "guten Tag für uns" nach dem Formel-1-Freitagstraining beim Grand Prix von Ungarn 2022 auf dem Hungaroring (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!). Und es lief in der Tat besser für den viermaligen Weltmeister als bei den jüngsten Rennwochenenden: Vettel stellte seinen Aston Martin AMR22 als Siebter sicher in die Top 10.

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Sebastian Vettel im Aston Martin AMR22 im Formel-1-Freitagstraining in Ungarn 2022 Zoom Download

Mehr noch: Mit 1:19.253 Minuten auf Soft-Reifen blieb Vettel nur 0,808 Sekunden hinter der Ferrari-Bestzeit von Charles Leclerc zurück, reihte sich aber vor dem bestplatzierten Mercedes ins Klassement ein und vor Sergio Perez im zweiten Red Bull.

Völlig zufrieden aber gibt sich Vettel nicht. Es sei zwar ein problemfreier Tag gewesen für Aston Martin und "wir waren dazu in der Lage, ein gutes Gefühl für das Auto zu entwickeln", so Vettel. "Es passt aber noch nicht so gut zur Strecke an manchen Stellen, also haben wir noch Arbeit vor uns."

Vettels Urteil zum neuen Heckflügel von Aston Martin

Unter anderem geht es für Vettel und Aston Martin um die Auswertung des neuen Heckflügels mit auffallend wuchtigen seitlichen Endplatten. Doch Vettel will diese neue Spezifikation nicht überbewertet wissen: "Wir machen damit aber keinen gewaltigen Leistungssprung."


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Der Heckflügel "entspricht den Erwartungen", sagt Vettel, nichts weiter. Mit seiner Fahrt unter die schnellsten Zehn habe das neue Teil nicht viel zu tun. "Wir waren wahrscheinlich nur etwas aggressiver als an anderen Freitagen", so der Deutsche.

"Insgesamt ist es aber gut zu sehen, dass das Team nach Dingen und Lösungen sucht. Man würde sich aber immer wünschen, diese Lösungen würden mehr bewirken", erklärt Vettel, der auch mangels sportlicher Perspektive bei Aston Martin zum Saisonende 2022 seine Formel-1-Karriere beendet, wie er vor dem Wochenende in Ungarn angekündigt hat.

Neue Ziele für Sebastian Vettel in der zweiten Saisonhälfte

Was er sich kurzfristig vorgenommen hat? "Punkte", sagt Vettel frei heraus. "Wir haben sie vergangene Woche knapp verpasst. Das Ziel ab sofort lautet, in jedem Rennen Punkte zu holen." Das ist ihm 2022 bisher bei vier von zehn Rennteilnahmen gelungen.

Und am liebsten würde er am Hungaroring mit dieser Serie beginnen, nach einem "guten Auftakt ins Wochenende", wie er meint. Erst einmal gelte es jedoch den Samstag zu meistern, bei vermutlich Regenwetter in der Region. Und dabei hat Aston Martin zuletzt häufig schlecht ausgesehen.


Fotostrecke: Formel 1 2022 in Budapest: Das Wichtigste zum Freitag

Vettel: "Wenn es nass wird, müssen wir wirklich schauen, dass wir alles auf die Reihe kriegen, anders als bei den beiden jüngsten Gelegenheiten mit nassem Qualifying. Da haben wir also noch Hausaufgaben zu erledigen und Vorbereitungen zu treffen."

"Es wäre natürlich schade, wenn es so nass werden würde, dass wir nicht fahren könnten. Dann hätten die Leute auf den Tribünen keinen so tollen Tag. Also Daumen drücken."

Vettel rechnet nicht mit Protest durch die Konkurrenz

Ob er insgeheim auch hoffe, die Konkurrenz sähe von einem Protest gegen den neuen Aston-Martin-Heckflügel ab, wird Vettel gefragt? Der Ex-Champion gibt sich ganz entspannt und verneint ganz schlicht. Sorgen habe er da nicht.

Ihn beschäftige eher das weitere Geschehen am Hungaroring. "Wir wissen: Der Sonntag wird wohl trocken. Darauf wird der Hauptfokus liegen", sagt Vettel. "Wir bereiten uns aber auch bestmöglich auf den Samstag vor, in dem Wissen, dass Regen kommt."

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