• 11. Juni 2022 · 08:59 Uhr

Sorge am Boxenfunk: Was war mit Charles Leclercs Ferrari-Motor los?

Wir haben aufgeschlüsselt, was los war, als Charles Leclerc am Ende des Freitagstrainings in Baku besorgt seinen Renningenieur anfunkte

(Motorsport-Total.com) - Den Ferrari-Fans rutschte wenige Minuten vor Ende des zweiten Freien Trainings zum Grand Prix von Aserbaidschan (Training in Baku im Formel-1-Liveticker) das Herz in die Hose, als Charles Leclerc plötzlich vom Gas ging und besorgt funkte: "Was ist da los? Es gibt ein Problem mit dem Motor, oder?"

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Charles Leclerc hatte am Freitag doch kein Problem mit dem Ferrari-Motor Zoom Download

"Ich komme darauf zurück", antwortete sein Renningenieur Xavier Marcos Padros. Doch das dauerte. Erstmal wurde Leclerc durchgegeben, welche Autos gerade von hinten näherkommen, denen er ausweichen soll. Da wurde der Monegasse ungeduldig und forderte eine raschere Antwort. Die bekam er dann auch: "Wir denken, es ist alles in Ordnung. Du kannst pushen."

Leclerc fragte zunächst besorgt nach: "Okay, der Leistungsverlust war also normal?" Ein Funkspruch, der auch im TV übertragen wurde. Nicht mehr zu sehen war in der internationalen Bildregie die Entschuldigung des Ferrari-Fahrers, seinen Renningenieur so gestresst zu haben: "War mein Fehler. Aber es war ziemlich aggressiv."

Im Nachhinein stellt Leclerc klar: "Es war gar kein Problem mit der Powerunit." Und es gab auch keinen Leistungsverlust, sondern: "Ich hatte ganz vergessen, dass ich etwas umgestellt hatte. Dadurch war weniger Leistung da. Aber es war nichts Schlimmes." Ob es mit der Rekuperation zu tun hatte oder einfach mit einem anderen Mapping, das lässt er offen.

Grundsätzlich war der Freitag ein erfolgreicher Trainingstag für Ferrari. Leclerc fuhr in 1:43.224 Minuten Bestzeit, war um drei Zehntelsekunden schneller als die beiden Red Bulls - und würde man die schnellsten Sektoren aneinanderreihen, wäre nicht Sergio Perez Zweiter gewesen, sondern der zweite Ferrari-Pilot Carlos Sainz.

"Wir hatten einen guten Freitag", sagt Leclerc. "Wir haben uns vom ersten auf das zweite Training gesteigert. Wir müssen uns aber noch weiter steigern, denn Max und Carlos haben sich mit dem weichen Reifen nicht verbessert. Die haben noch Reserven, und es gibt viele Fragezeichen. Das Positive ist, dass der Reifenverschleiß gering war und das Renntempo gut."

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