• 20. März 2022 · 09:27 Uhr

Carlos Sainz: "Das Problem ist, dass ich noch nie so weit hinten war!"

Carlos Sainz zeigt sich nach dem verlorenen Teamduell im ersten Formel-1-Qualifying des Jahres pessimistisch ob seiner Pace, ist aber zufrieden mit seinen Fortschritten

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten Qualifying der Formel-1-Saison 2022 konnte sich das Ferrari-Team nach zwei harten Jahren an die Spitze der Formel 1 zurückkämpfen. Am Ende holte sich Charles Leclerc die Poleposition, während Teamkollege Carlos Sainz Dritter hinter Max Verstappen wurde.

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Charles Leclerc und Carlos Sainz im Gespräch nach dem Qualifying Zoom Download

Der Spanier ist mit dem Resultat aber nicht unzufrieden: "Ich bin mit den Fortschritten, die ich über das Wochenende gemacht habe, ziemlich zufrieden. Ich war das ganze Wochenende mehr als eine halbe Sekunde hinten, daher ist es für mich schon eine gute Nachricht, dass ich überhaupt um die Pole kämpfen konnte."

Dennoch zeigt sich Sainz besorgt: "Das Problem ist, dass ich noch nie so weit hinten war! Letztes Jahr war ich maximal ein paar Zehntel langsamer, wenn ich mich auf manchen Strecken im Auto nicht wohl gefühlt habe. Dieses Wochenende musste ich einen Rückstand von sieben bis acht Zehnteln aus dem FP1 aufholen."

Sainz gönnt Leclerc die Poleposition

Im ersten Versuch in Q3 lag Sainz sogar noch an der Spitze, wurde zum Schluss aber noch von Verstappen und seinem Teamkollegen abgefangen: "Die erste Runde war gut, aber ich habe es nicht geschafft, die letzten Zehntel herauszuquetschen", erklärt der Spanier.

Der Ferrari-Pilot ist mit der Charakteristik des neuen Ferrari F1-75 noch nicht ganz vertraut: "Ich verstehe das Auto noch nicht ganz und bin am Kämpfen. Aber letztendlich kann ich mich nicht beschweren, da ich um die Poleposition gefahren bin."


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Obwohl Leclerc am Ende nur knapp eineinhalb Zehntel schneller war, gönnt er seinem Teamkollegen den Erfolg im Qualifying: "Charles hat einen super Job gemacht und die Pole verdient geholt, da er das ganze Wochenende schneller war. Ich war einfach zu langsam."

Sainz pessimistisch über seine Rennpace

Dem heutigen Rennen blickt Sainz ob seiner Pace in den Trainings auch eher pessimistisch entgegen: "Ich fühle mich nicht gut genug vorbereitet, denn meine Longruns waren auch langsam." Die Hoffnung liege nun darin, die erstarkte Qualifying-Form in das Rennen zu übertragen, aber das sei noch "ein Fragezeichen".

"Über Nacht werde ich daran hart arbeiten. Im Moment muss ich beim Fahren einfach zu viel nachdenken, und das frisst meine Gehirnkapazität auf, weil ich mich in jeder Kurve darauf konzentrieren muss, was das Auto gerade macht. Ich habe einfach noch kein Gefühl dafür."

Der Rennstart sollte aber eine gute Möglichkeit sein, die fehlende Performance wettzumachen: "Wenn ich einen guten Start habe, und ich stehe ja auf der sauberen Seite, werde ich natürlich in den Angriffsmodus umschalten", sagt Sainz.

Der Zweitplatzierte Max Verstappen ist auf jeden Fall schon einmal gewarnt: "Ich weiß, dass Carlos sehr gut starten kann, das war schon damals bei Toro Rosso der Fall." Gleichzeitig bekräftigt Sainz aber, dass man nicht wisse, wie gut die Startperformance mit den neuen Autos im Vergleich zu den anderen Teams ist, weshalb es auch in Sachen Startleistung noch "ein großes Fragezeichen" gibt.

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