• 02. Mai 2021 · 09:49 Uhr

Trotz Q2-Aus: Alonso "überrascht" vom plötzlich starken Alpine

Fernando Alonso fühlte sich das ganze Wochenende über wohl im Auto und sieht das als gutes Zeichen - Ausgerechnet im Qualifying lief es für den Spanier aber nicht

(Motorsport-Total.com) - Alpine hat sich in Portimao deutlich steigern können und wird nach durchwachsenen Leistungen zu Saisonbeginn nun auch von den Konkurrenten im Mittelfeld als echte Gefahr angesehen. Die guten Eindrücke aus dem Training konnte zumindest Esteban Ocon mit seinem sechsten Startplatz bestätigen. Doch bei Fernando Alonso lief im Qualifying nicht viel zusammen.

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Fernando Alonso zeigt sich begeistert vom Alpine in Portimao Zoom Download

Es kommt nicht so häufig vor, dass der Spanier ein Duell gegen seinen Teamkollegen verliert - und schon gar nicht, dass er dabei fast neun Zehntelsekunden von diesem eingeschenkt bekommt. Doch in Q2 (Formel 1 2021 live im Ticker) war der zweimalige Weltmeister nicht einmal annähernd auf dem Niveau von Ocon.

"Vom dritten Training bis Q1 haben wir irgendwie eine Menge Gefühl und Performance im Auto verloren. Das war schlecht", sagt Alonso nach Startplatz 13. "Wir untersuchen noch, was die Gründe sein können, dass wir eine Sekunde an Pace verloren haben. Aber jetzt können wir nichts tun."

Trotz der schlechten Pace in Q2 ist der Spanier mit dem bisherigen Wochenende aber sehr zufrieden: "Das Auto fühlt sich deutlich besser, lebendiger und in allen Sessions konkurrenzfähiger an", lobt er. "Vielleicht sind wir nicht in der Position, in der wir sein wollten, aber zumindest haben wir freie Reifenwahl. Das kann für das Rennen eventuell besser sein, weil wir mit zwei Fahrern zwei Möglichkeiten haben."

"Gute Überraschung"

Dass Alpine in Portugal plötzlich so konkurrenzfähig ist, hat Alonso aber überrascht, auch wenn er sagt, dass der Rennstall hart daran gearbeitet habe und auch in Imola schon Updates gebracht habe, die sich gut angefühlt hätten. "In Imola haben wir den Beweis aber noch nicht gesehen", so Alonso.

"Für hier haben wir aber weiter gearbeitet und uns stark vorbereitet. Viel Simulator, viel Analyse und Rückblick auf Imola", sagt er weiter. "Es war eine gute Überraschung, wie das Team nach den ersten beiden Rennen reagiert hat, und hier haben wir beide Fahrzeuge konstant unter den Top 8 oder Top 9 gesehen."

"Wir müssen sehen, ob das nur an der Charakteristik in Portimao liegt oder ob wir ein bisschen von dem Gefühl, das Renault im vergangenen Jahr hatte, zurückbekommen. Die ersten beiden Rennen haben das nicht gezeigt, von daher drücken wir mal die Daumen, dass es so ist", so der Spanier.

Im Rennen weiter nach vorne?

Für das Rennen hofft er natürlich, dass er von Startplatz 13 noch ein bisschen nach vorne kommt. Er sieht keinen Grund für Skepsis, schließlich war das Team im Grunde genauso schnell wie Ferrari oder McLaren. "Vielleicht ist Leclerc etwas schwieriger, weil er auf dem Medium-Reifen startet. Aber alle anderen sind möglich", blickt Alonso positiv nach vorne.

Und theoretisch könnte der gute Startplatz von Ocon ja auch eine Motivation sein, doch da winkt er ab: "Für mich ändert sich da nicht viel." Er blickt aber auf die eigene Leistung und die des Autos an dem Wochenende und ist zufrieden.

"Dass wir hier das dritt- oder viertschnellste Team sind, sind sehr gute Neuigkeiten", sagt er. "Hoffentlich ist das ein Zeichen, dass wir diese Performance auf noch weiteren Strecken in diesem Jahr zeigen können, da jede Strecke anderen Teams liegt. Auf manchen Strecken könnten wir viele Punkte holen, und die erste Möglichkeit ist jetzt."

"Erwarte weitere gute Session"

Die Punkte braucht Alpine auch, denn an den ersten beiden Wochenenden gab es nur magere drei Zähler für die Franzosen, die damit schon deutlich hinter McLaren (41) oder Ferrari (34) liegen (zur aktuellen Konstrukteurswertung).

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Alpine hat in dieser Saison erst drei Punkte einfahren können Zoom Download

Alonso ist für den Sonntag auf jeden Fall gerüstet: "Ich habe mich schon von der ersten Runde an zu 100 Prozent bereit gefühlt", betont er. "Leider hat das Ergebnis im Qualifying das vielleicht nicht gezeigt, aber es ist nicht wie in Imola, wo das Auto zwar eine Menge Grip hatte und sich sehr gut anfühlte, ich aber keine Runde zusammenbekommen habe."

"Hier hat sich das Auto nur im Qualifying schlecht angefühlt, aber ansonsten war das Wochenende sehr gut. Ich erwarte, dass ich am Sonntag eine weitere gute Session haben werde."

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