• 29. März 2019 · 19:14 Uhr

Wasserleck und Dreher: Kimi Räikkönen ist "das Talent ausgegangen"

Der Arbeitstag von Kimi Räikkönen und Alfa Romeo verlief nicht nach Plan: Ein Leck im Kühlsystem kostet den Rennstall wertvolle Trainingszeit

(Motorsport-Total.com) - Ungünstiger hätte das zweite Training aus Sicht von Alfa Romeo nicht laufen können. Ein Problem mit der Kühlung an beiden Fahrzeugen verhinderte, dass sich Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi optimal auf das Wochenende einstellen konnten (Formel 1 2019 live im Ticker). Ausgerechnet in der repräsentativen Abendsession kamen beide Piloten zusammen auf nur 16 Runden und die Plätze 16 und 18.

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Beide Autos fahren zu sehen, war am Freitag ein seltenes Bild Zoom Download

"Wir hatten leider ein Leck im Kühlsystem", benennt Räikkönen die Probleme des ehemaligen Sauber-Rennstalls auf seiner Seite. Lange Zeit verbrachten die beiden Fahrzeuge in der Garage, am Ende konnte nur Giovinazzi kurz vor Schluss noch ein paar Runden drehen. "Wir haben es fast wieder hinbekommen, doch es war zu spät", ärgert sich der "Iceman".

Kuriose Randnotiz: Von einem Journalisten wird er gefragt, ob sich das Team durch die (übringens seperat aufgetretenen) Probleme bei Giovinazzi nun auf seine Erfahrung verlässt. Räikkönens klare Antwort: "Ich weiß nicht. Ich habe keine Erfahrung mit Wasserlecks."

Natürlich ist das für Qualifying und Rennen ungünstig. Alfa Romeo bleiben vor allem die Erkenntnisse aus dem ersten und dem dritten Training morgen Nachmittag. Das sind allerdings die beiden Sessions, die kaum etwas mit den Bedingungen der Qualifikation und des Rennens zu tun haben. "Wir springen ein bisschen ins kalte Wasser, aber es sollte okay sein", gibt Räikkönen zu Protokoll.

Die Leistung von Alfa Romeo einzuschätzen, ist daher sehr schwierig, doch bis zum Leck fühlte sich der Finne im Auto eigentlich recht wohl: "Wir sind ein paar Runden auf dem Medium-Reifen gefahren, und das Auto hat sich recht gut angefühlt. Eine gute Runde ist uns dabei aber nicht gelungen. Wir werden morgen sehen."

Doch Räikkönen geht davon aus, dass "das Bild nicht sonderlich anders ist als in Melbourne" - und da konnte er in Q3 einziehen und als Achter vier Punkte mitnehmen. Er schätzt es wie immer pragmatisch ein: "Es wird sehr eng werden, und wenn dir eine gute Runde gelingt, dann wirst du ein sehr gutes Ergebnis holen."

Wenn Räikkönen mal auf der Strecke war - das waren immerhin 29 Runden am gesamten Freitag -, dann war der Finne durchaus spektakulär unterwegs. Im ersten Training, das er als Zehnter beendete, kam er sich einmal mit dem Toro Rosso von Alexander Albon zu nahe und wurde von ihm in die Auslaufzone geschickt, ein weiteres Mal drehte er sich in Kurve 2 zu Beginn der Abendsession.

Sein lapidarer Kommentar: "Mir ist einfach das Talent ausgegangen. Ich bin auf neuen Reifen rausgefahren, und mit dem Glanz ist es ein wenig rutschig in der ersten Kurve. Das hat mich auf dem falschen Fuß erwischt."

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